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Alcoa: In Kürze Treffen mit Unternehmensspitze und Gewerkschaften
LPA - Wirtschaftslandesrat Werner Frick wird demnächst die Führungsspitze des Bozner Aluminium-Werkes Alcoa und dann auch die Gewerkschaftsvertreter treffen, um eine Rückmeldung zu den Verhandlungsbemühungen des Unternehmens zu erhalten. Dieses hatte erst vor wenigen Tagen beschlossen, das Werk in Bozen zu verkaufen, die Gewerkschaftsvertreter bangen nun um die Arbeitsplätze.
„Wie bereits in den vorangegangenen Treffen besprochen und auch öffentlich geäußert, teilen wir die Sorge, die die Gewerkschaften zum Ausdruck bringen“, sagt Wirtschaftslandesrat Frick. „Wir haben eine Vereinbarung mit der Firmenleitung getroffen, der zu Folge alle weiteren Schritte zwischen der Firmenleitung und Land abgesprochen werden.“Von dem demnächst geplanten Treffen mit der Firmenleitung erhofft sich Landesrat Frick, neue Informationen zu den Verhandlungsbemühungen der Unternehmensspitze zu erhalten. Selbstredend seien in diese Diskussion der Betriebsrat und die Gewerkschaften eingebunden, so Frick.
„Nicht nachvollziehbar ist, dass die Gewerkschaften öffentlich von einer allzu optimistischen Einschätzung der Lage sprechen, wo wir doch die Sorge der Gewerkschaft und der Arbeiter teilen“, sagt Frick. „Es liegt mir an der Aufrechterhaltung des Industriestandortes Bozen“, so der Landesrat.
Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi betont, dass die Beziehungen zwischen dem Land und dem Unternehmen Alcoa, angefangen bei der Ausbildung der Belegschaft stets besonders gut waren. „Der Verkauf ist deshalb besonders bedauerlich“, sagt sie. Auch sie will sich dafür einsetzen, dass ein gemeinsames Treffen mit der Unternehmensleitung und den Gewerkschaften stattfindet, in dem nach einer annehmbaren Lösung für beide Parteien und im Sinne des Arbeitsschutzes gefunden wird.
SAN