News / Archiv
News
Terlan: Grundschulerweiterung und Musikschulneubau mehrheitlich befürwortet
LPA - Das Vorprojekt für die Erweiterung von Grundschule und Bibliothek sowie den Neubau einer Musikschule in Terlan wurde gestern Nachmittag vom Technischen Landesbeirat mehrheitlich befürwortet. Gegen das Projekt stimmte der Beiratsvorsitzende Landesrat Florian Mussner. Er bezeichnete den Bau eigener Musikschulen als Luxus; für den Musikunterricht sollten die am Nachmittag leerstehenden Klassenräume genutzt werden.
Die Gemeinde Terlan plant im Zusammenhang mit der Zusammenlegung von Grund- und Mittelschuldirektion eine Erweiterung der Grundschule und der Bibliothek sowie eine neue Musikschule. Das Vorprojekt für dieses Bauvorhaben wurde gestern (Montag, 16. Februar) vom Technischen Landesbeirat mehrheitlich befürwortet. Gegen das über drei Millionen Euro teuere Projekt stimmte Bautenlandesrat Florian Mussner, der dem Gremium vorsitzt. Er bezeichnete den Bau eigener Musikschulen als Luxus, den sich das Land nicht mehr leisten könne. Es sei nicht sinnvoll Tausende von Kubikmetern Bauvolumen zu verwirklichen, die nur zeitweise genutzt werden, während in den gut ausgestatteten und geräumigen Schulhäusern an den Nachmittagen viele Klassenräume leer stünden. Landesrat Mussner sprach sich für eine entsprechende Änderung der Schulbaurichtlinien aus und dafür, als Alternative in den Schulhäusern Musikräume vorzusehen.Grünes Licht gab der Technische Beirat gestern auch für das Einrichtungsprojekt des Elisabethinums in der Runkelsteinerstraße in Bozen, das zu einem Heim umgebaut wird. Ein erstes 2,5 Millionen-Projekt war als zu aufwändig und teuer befunden worden. Das nun befürwortete Einrichtungsprojekt sieht Gesamtkosten von 1,36 Millionen Euro vor.
Überprüft wurde gestern vom Technischen Beirat auch die Eignung eines Neubaus längs der Straße von Bruneck nach Dietenheim für die zeitweilige Unterbringung der Berufsschule für das Gastgewerbe. Anschließend soll die Schule in einem Neubau in Bruneck ihren neuen Sitz erhalten. Der Beirat bescheinigte dem ins Auge gefassten Gebäude die Eignung für eine vorübergehende Unterbringung der Schulklassen und erkannte den Mietpreis von 103.700 Euro als angemessen an.
jw