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Feierliche Schlüsselübergabe am neuen Universitätsgebäude in Brixen

LPA - Bis auf den letzten Platz besetzt war heute Vormittag die Aula Magna des neuen Universitätsgebäudes in Brixen. Dort hat Bautenlandesrat Florian Mussner heute dem Dekan der Bildungswissenschaftlichen Fakultät, Gerwald Wallnöfer, die Schlüssel für das eben fertig gestellte Gebäude übergeben. Zuvor hatte Bischof Wilhelm Egger die 67,12 Millionen Euro teure und 111.000 Kubikmeter umfassende „Zukunftswerkstätte“ gesegnet. Bereits im heurigen Herbst soll das Gebäude völlig ausgelastet sein.

Landesrat Mussner übergab heute in Brixen die Schlüssel für das neue Unigebäude.
„Die Freie Universität Bozen ist gut gestartet und wird sich mit dem neuen Bau in Brixen weiterentwickeln“, erklärte Landeshauptmannstellvertreter Otto Saurer am Beginn der Feier in Brixen. Der Standort Brixen sei wegen der kulturellen Tradition der Stadt bewusst gewählt worden. „Bildung ist die wichtigste Ressource auf die eine moderne Gesellschaft bauen kann“, betonte Landesrat Mussner. Insofern seien die 67,12 Millionen Euro für das 111.000 Kubikmeter umfassende Gebäude der Bildungswissenschaftlichen Fakultät eine wichtige Investition für die Zukunft. Die Entscheidung für die Universität sei wichtig für die Zukunft der Menschen in Südtirol, meinte auch Rektor Johann Drumbl. Wie Universitätspräsident Friedrich Schmidl sagte, wird der Bau bereits im heurigen Herbst komplett ausgelastet sein. Dank ging an alle, die zur Verwirklichung der neuen Uni beigetragen hatten. „Für die Stadt Brixen geht mit der neuen Uni ein Traum in Erfüllung“, freute sich der Brixner Bürgermeister Klaus Seebacher.

Das neue Universitätsgebäude der Freien Universität Bozen, in dem die Bildungswissenschaftliche Fakultät untergebracht ist, hat seinen zentralen Eingang zur Brixner Altstadt hin und ist an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden. Im Erdgeschoß befinden das Foyer und die Aula Magna, die auch für öffentliche Veranstaltungen dienen kann. Die zentrale Treppe erschließt im Untergeschoß Mensa, Gymnastik- und Sanitäranlagen, in den drei Obergeschoßen die Labore, Hörsäle und EDV-Räume. Der Eingang der über drei Stockwerke angelegten Bibliothek, liegt im Erdgeschoß und wird öffentlich zugänglich sein.

Das Gebäude besteht aus zwei Komplexen: einem äußeren Ring und dem Kernbaukörper im Inneren. Der äußere Ring mit den Glasfassaden beherbergt die 66 Seminarräume, 13 Verwaltungsräume und 43 Arbeitsräume. Im Kernbereich sind alle „gemeinschaftlichen Räumlichkeiten“ wie Labore, Bibliothek, Gymnastikhalle, Aula Magna, Mensa und Aufenthaltsbereiche untergebracht. Die Hörsäle bieten rund 1500 Studenten Platz. Die Audio-Videoanlagen ermöglichen auch Videokonferenzen mit anderen Universitäten.

Das Planerteam Jens Oberst und Regina Kohlmayer haben versucht, Charakteristiken der Stadt Brixen wie die Gassen und Lauben, Höfe und Plätze als Gestaltungselemente im Neubau der Universität einzubinden. Eine ganze Reihe von Energiesparmaßnahmen von den thermoaktiven Decken bis hin zu besonderen Rollläden kommen im Uni-Gebäude zum Einsatz.

SAN

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