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LR Frick: Aktuelle Wirtschaftsdaten sind erfreulich
LPA - Die Lage der Südtiroler Wirtschaft stand am heutigen Donnerstagvormittag in der Bozner Handelskammer im Mittelpunkt des Interesses. Dort hat das Wirtschaftsforschungsinstitut die aktuellen Wirtschaftsdaten für Südtirol bekannt gegeben. „Trotz der noch vorherrschenden Krisenstimmung in Europa hat Südtirols Wirtschaft nachhaltig Kraft bewiesen“, betont Wirtschaftslandesrat Werner Frick.
Das erfreuliche an den aktuellen Daten sei, dass die prognostizierten Erwartungen Realität wurden, so Landesrat Frick. Für den Großteil der unterschiedlichen Sektoren also (39 von 43 Bereichen) ergab die Befragung der Unternehmen ein durchwegs zufrieden stellendes Ergebnis für das abgelaufene Jahr 2003.„Trotz der noch vorherrschenden Krisenstimmung in Europa hat Südtirols Wirtschaft nachhaltig Kraft bewiesen“, betont Wirtschaftslandesrat Frick. Diese Tendenz werde einerseits von der geringen Arbeitslosenquote in Südtirol von 2,6 Prozent – die einer substantiellen Vollbeschäftigung entspricht, was für Europa einmalig ist - und andererseits von einem diskreten Wirtschaftswachstum in Höhe von 2,1 Prozent für 2003 und prognostizierten 2,2 Prozent für 2004 untermauert. Von besonderer Wichtigkeit sei die mehrheitlich positive Einschätzung der Südtiroler Unternehmen für das laufende Jahr, so Frick
Ein positives Klima auf Seiten der Unternehmen und Konsumenten ist für eine nachhaltige Erholung einer Volkswirtschaft von großer Bedeutung, ein Umstand der laut Landesrat Frick allerdings häufig unterschätzt wird. „Um so mehr freut es mich, dass gerade in unserem Land Südtirol die Unternehmen und Konsumenten positive Prognosen für das laufende Jahr abgegeben“.
Natürlich dürfe dabei nicht unberücksichtigt bleiben, dass auch für die Südtiroler Wirtschaft eine Differenzierung nach Sektoren angebracht ist. Während insbesondere der Dienstleistungssektor, Industrie und Landwirtschaft mit überaus positiven Erwartungen bezogen auf das Geschäftsvolumen für 2004 in die Zukunft blicken, seien die Erwartungen im Handwerksbereich und im Bereich des Einzelhandels diesbezüglich verhaltener. Abschließend sei laut Frick noch zu betonen, dass die EU-Osterweiterung auch für Südtirol eine besondere Herausforderung darstellt. „Wir erachten es deshalb als unbedingt notwendig, dass Südtirols Wirtschaftszweige insbesondere mit begleitenden Maßnahmen für eine gesamteuropäische Zukunft fit gemacht werden“, so Wirtschaftslandesrat Frick.
SAN