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Moderne Sanität: LR Theiner im Gespräch mit den Gewerkschaftsvertretern
LPA - Die Neuerungen im Sanitätsbereich standen heute Vormittag im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen Gesundheitslandesrat Richard Theiner und den Generalsekretären der vier großen Gewerkschaften ASGB, AGB, SGK und SGB in Bozen. Über die Modernisierung des Sanitätsbereichs hat die Landesregierung in den vergangenen beiden Tagen ausgiebig beraten. Der Qualitätsstandard im Sanitätsbereich soll weiterhin gehalten werden und die Dienste sollen auch künftig für jedermann zugänglich sein, so das Fazit.
Der derzeitige Plan zur Modernisierung des Sanitätsbereichs ist eine Weiterentwicklung des Sanitätsmodells, das bereits Landesrat Otto Saurer, der Vorgänger von Theiner, ausgearbeitet hat. Dies betonte Landesrat Theiner gegenüber den Gewerkschaftsvertretern. Nach wie vor stehen qualifizierte Gesundheitsdienste im Mittelpunkt, die überall im Land zugänglich sein sollen. Der neue Plan, den die Landesregierung am Montag und Dienstag diskutiert hat, sieht vor, den derzeitigen Qualitätsstandard zu halten, erklärte Theiner den Gewerkschaftsvertretern. Die wichtigsten Dienste und die Gesundheitsbetreuung sollen auch in Zukunft für alle Bürger gewährleistet sein. Das öffentliche Gesundheitswesen muss weiterhin effizient sein und sich über das ganze Landesgebiet erstrecken. „In Südtirol wird es keine Zwei-Klassen-Medizin geben“, sagt Theiner. Es gelte, die Wartezeiten für die Patienten zu verkürzen und zwar vor allem in akuten Situationen und wenn Patienten besonders leiden. Hinsichtlich der Zugänglichkeit der Dienste dürfe es keine Diskriminierung geben. „Im Gegenteil, der Zugang zu den Sanitätsdiensten muss für die Bürger einfacher und schneller werden“, betont der Gesundheitslandesrat. Dies könne vor allem durch eine bessere Abgrenzung der Kompetenzen auf den verschieden Ebenen angefangen beim Basisarzt erreicht werden. Garantiert werden muss aber auch die Finanzierbarkeit des Systems. Außerdem sollen die Bürger bei besonderen Krankheiten auch durch Universitätsstrukturen im In- und Ausland Hilfe bekommen.Landesrat Theiner legt großen Wert auf einen konstanten Dialog mit den Vertretern der Gewerkschaften, wie er beim heutigen Treffen hervorhob. In weiteren Gesprächen sollen sie ständig über die wichtigen Entscheidungen im Sanitätsbereich informiert werden. Ein nächstes Treffen wurde bereits vereinbart. Es soll in der zweiten Maihälfte 2004 stattfinden.
SAN