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Modernisierung des Gesundheitswesens auch zur Erhaltung der Arbeitsplätze
LPA - Nach der grundsätzlichen Entscheidung der Landesregierung ging es heute um die konkrete Weichenstellung und Festlegung der weiteren Vorgangsweise bei einem Treffen von Richard Theiner mit den Generaldirektoren der 4 Sanitätsbetriebe. Dass bei der Modernisierung niemand um seinen Arbeitsplatz fürchten muss, wurde von allen Beteiligten gemeinsam festgestellt.
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Landesrat Richard Theiner erinnerte daran, dass die Landesregierung am Beginn des Jahres die Haushaltsmittel für das Gesundheitswesen definitiv festgelegt hat und es somit im heurigen Jahr zu keiner Aufstockung für die Sanitätsbetriebe kommen wird. In der darauf aufbauenden Vereinbarung mit jedem Generaldirektor, die im April dieses Jahres mit dem Landesrat unterzeichnet worden ist, ist daher eine klare Budgetierung und die Einhaltung des Null Defizits als wichtigstes Kriterium vorgesehen.
In der Klausurtagung der Landesregierung wurden die Rahmenbedingungen zur Modernisierung des Gesundheitswesens festgelegt. Beschlossen wurde dabei auch, dass die Generaldirektoren innerhalb Juli 2004 dem Landesrat ein konkretes Programm sowohl im klinischen wie auch im Verwaltungsbereich zur Umsetzung der Modernisierungsmaßnahmen vorlegen werden.
Bezüglich des vom Land festgelegten Aufnahmestopps im Personalbereich, stellte Landesrat Richard Theiner klar, dass der festgelegte Termin von Ende Mai aufrecht bleibt. Nachdem die Budgetvereinbarungen getroffen worden sind und die Rahmenbedingungen seitens der Landesregierungen abgesteckt wurden, obliegt es ab Juni wieder den Sanitätsbetrieben zu entscheiden, ob bei dringendem Bedarf Personen aufgenommen, bzw. Nachbesetzungen durchgeführt werden. Die engen Budgetvorgaben lassen allerdings den Sanitätsbetrieben einen sehr begrenzten Spielraum.
„Sicher ist, dass niemand seinen Arbeitsplatz verlieren wird“ betont Landesrat Richard Theiner. Im Rahmen der Modernisierung kann es sicher zu Änderungen in den Stellenplänen kommen, aber der Landesrat und die Generaldirektoren waren sich einig, dass im Rahmen der vielen Möglichkeiten, wie beispielsweise interne Mobilität, kein Mitarbeiter um seinen Arbeitsplatz fürchten muss.
Der Landesrat erwartet jetzt von den Generaldirektoren, dass sie innerhalb des vereinbarten Zeitraumes bis Ende Juli konkrete Umsetzungsschritte im klinischen und im Verwaltungsbereich vorlegen. Die konkrete Umsetzung des Modernisierungskonzeptes wird in ständiger Absprache mit den Sanitätsbetrieben geplant und durchgeführt. Wie bisher immer von Richard Theiner praktiziert, wird seine Dialogbereitschaft auch in Zukunft oberste Prinzip sein. So wird der Landesrat am 4. Mai 2004 persönlich bei einer Bürgerversammlung in Innichen anwesend sein, um zu den Zielen und Auswirkungen der Modernisierungsvorhaben im Gesundheitswesen der Bevölkerung Rede und Antwort zu stehen.
bch