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Europa: Vorstellung von EU-Projekten und einer Wahlinformationsbroschüre
LPA - Europa stand heute (Mittwoch, den 5. Mai) im Mittelpunkt einer Veranstaltung im Palais Widmann. Landeshauptmann Luis Durnwalder stellte eine Informationsbroschüre der Landesabteilung Europa-Angelegenheiten über die Wahlen zum Euorpaparlament vor. Weiteres Thema war die EU-Förderung in Südtirol. Präsentiert wurde eine Reihe beispielhafter Europaprojekte.
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Die Informationsbroschüre zur Europawahl "Deine Stimme für Europa" am 13. Juni 2004 wird als Beilage der Informationsschrift des Landes "Das Land Südtirol" in den kommenden Tagen allen Abonnenten zugesandt. Sie ist außerdem im Landhaus 1 und beim Info-Point-Europa zu haben, der in diesen Tagen von der Piavestraße in die Gerbergasse 69 in Bozen übersiedelt ist.
Nach dem Jahr 2006, in dem viele EU-Förderprogramme auslaufen und die Zielgebiete neu abgegrenzt werden, werde sich auch für Südtirol einiges ändern, betonte Landeshauptmann Durnwalder zum Auftakt des zweiten Teils der heutigen Veranstaltung, die den Europaprojekten gewidmet war. Südtirol beziehungsweise Südtiroler Gemeinden würden wohl kaum mehr als Ziel-2-Gebiete gefördert werden. Doch es gebe verschiedene Gemeinschaftsinitiativen, aus denen Südtirol auch nach 2006 Nutzen ziehen könne.
Einen Überblick über die verschiedenen EU- Förderprogramme (Ziel 2, ESF, Leader+, Interreg IIIA und B, Landwirtschaftsprogramme, CAN) gaben dann die Koordinatorin des Europäischen Sozialfonds, Barabra Repetto Visentini, der Leiter des Amtes für Europäische Integration, Wolfgang Bauer.
Dabei wurden auch beispielhafte Projekte vorgestellt, die in Südtirol dank der europäischen Finanzierung und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit umgesetzt werden konnten: die Dorfgestaltung in Moos in Passeier (Ziel 2), Master of Management des Unternehmens Seeber (ESF), das Käsefestival im Tauferer Ahrntal (Leader+), das Projekt Gene Save zur Sicherung von Saatgut (Interreg IIIA), die Junglandwirteförderung (Verordnung 1257/99), das Nullenergiegewächshaus (CAN) und die Flussraum-Maßnahmen an Ahr und Eisack (Interreg IIIB).
"Es ist wichtig und notwendig, dass sich Südtirol auch in Zukunft an europäischen Projekten beteiligt", betonte abschließend der Leiter der Europaabteilung des Landes, Karl Rainer, "und dabei geht es weniger um den finanziellen Aspekt, sondern viel mehr um das Know-How."
jw
Bildergalerie
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Titelseite der Informationsbroschüre zu den Europawahlen
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