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LRinnen Kasslatter Mur und Gnecchi zum Muttertag am 9. Mai
LPA - Sie ist der wichtigste Mensch am Beginn eines Lebens und bleibt meist lebenslang eine besondere Bezugsperson: die Mutter. Wie jedes Jahr wird auch heuer ihr zu Ehren am zweiten Sonntag im Mai der Muttertag gefeiert. Eigentlich sollte jeder Tag im Jahr ein „Muttertag“ sein, so die beiden Landesrätinnen und Mütter Sabina Kasslatter Mur und Luisa Gnecchi. Mütter sollten jeden Tag Wertschätzung und Dankbarkeit erfahren, für die vielen Aufgaben, die sie übernehmen. Genauso müssten Mütter Unterstützung bekommen, um den Spagat zwischen Familien und Berufsarbeit zu meistern.
Nicht nur einmal im Jahr soll den Müttern gedankt werden, schreiben die Landesrätinnen Gnecchi und Kasslatter Mur in einer Presseaussendung. Am Muttertag sollten nicht Geschenke im Mittelpunkt stehen und auch nicht standardisierte Rituale als Alibi für das restliche Jahr, so die Landesrätinnen. „Der Muttertag als offzieller Ehrentag einmal im Jahr ist in Ordnung, wenn Müttern das ganze Jahr hindurch Dankbarkeit und Wertschätzung zuteil wird“, betonen Kasslatter Mur und Gnecchi.Mutter sein bedeutet nicht nur Frau sein, Liebe schenken und Kinder erziehen. Zur Mehrfachbelastung zwischen Haushalt und Familie kommen meist auch noch Pflegearbeit und oft ein eigener Beruf hinzu. „Besonders für die berufstätigen Mütter muss mehr getan werden“, fordern die Landesrätinnen. Die Arbeitsmarktreform, bekannt als die so genannte Biagi-Reform, biete nur scheinbar bessere Möglichkeiten für Frauen. „Die als frauenfreundlich gepriesenen neuen Arbeitsformen wie die Arbeit auf Abruf (job on call), das Teilen des Arbeitsplatzes (job sharing) aber auch die Projektarbeit bieten zwar oft flexiblere Arbeitszeiten aber zu wenig Sicherheit für Mütter“, sagen Kasslatter Mur und Gnecchi. Für mehr Sicherheit wollen sich die beiden Landesrätinnen verstärkt einsetzen. Außerdem wollen sie einen Dienst für Familieninitiativen einrichten. Wichtig sei für Mütter aber auch die Unterstützung seitens der Partner und der Familie, so die beiden Mütter Kasslatter Mur und Gnecchi.
Dankbarkeit für Erziehungs- und Familienarbeit bedeute auch Müttern im Alter ein ausreichendes eigenständiges Einkommen zu sichern. Deshalb rufen die beiden Landesrätinnen dazu auf, entsprechende Versicherungsformen für Mütter auszuarbeiten. Die Landesrätinnen wünschen sich, dass die unterschiedliche Behandlung der Mütter in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst zugunsten der großzügigeren Regelung erweitert wird, und dass selbständig Tätige auch die Sozialversicherungen der Mutterschaft nutzen können.
SAN
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