Verschiedenes | 09.06.2004 | 12:47

115 neue Jäger und Jägerinnen

LPA - 115 Jungjägerinnen und -Jäger haben am heutigen Mittwochvormittag von Landeshauptmann Luis Durnwalder den Jagdbefähigungsnachweis überreicht erhalten, mit dem Auftrag, die Jagd auch als Hege und Pflege des Wildes zu betrachten.

Insgesamt 410 Kandidaten haben sich bei dieser Prüfungssession der Kommission gestellt, welche - wie es fast zur Tradition gehört - auch im heurigen Frühjahr eine strenge "Auslese" getroffen hat: Lediglich 115 Bewerber (und damit 28 Prozent) haben die Prüfung bestanden, wobei die 67 angetretenen Frauen wesentlich erfolgreicher waren, haben doch immerhin 21 (und damit 31,3 Prozent) die Befähigung erhalten.

Dieses gute Abscheiden der weiblichen Jägerschaft hat Landeshauptmann Luis Durnwalder bei der heutigen Übergabefeier im Bozner Landhaus auch lobend hervorgehoben. Ganz generell betonte der oberste Jagdherr in seiner Grußausprache, dass die Jagd ein öffentlicher Auftrag sei, d. h. die Jäger hätten in den Revieren für einen gesunden und artenreichen Wildbestand Sorge zu tragen. "Jäger sein ist eine Ehre, aber zugleich auch eine Aufgabe" - so der Landeshauptmann wörtlich. Den angehenden Jägerinnen und Jägern legte er ans Herz, zur gelernten Theorie nun auch die Praxis mit den Jägern im Revier zu üben und gleichzeitig auch die Kameradschaft und das jagdliche Brauchtum (auch in der Kleidung) zu pflegen.

Zur heurigen Frühjahrsprüfungssession mußten die angehenden Waidmänner und Waidfrauen vor einer erneuerten Kommission antreten. Zu den drei wiederbestätigten Mitgliedern (Präsident Heinrich Erhard, Heinrich Holzer und Diego Penner) haben sich Ernst Rifesser, Alfons Heidegger und mit Desireé Mair erstmals eine Frau gesellt.

VFcl

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