Verschiedenes | 10.06.2004 | 17:16

LRin Gnecchi trifft Genossenschaftsvereinigungen und Gewerkschaften

LPA - Um das gemischte paritätische Landeskomitee für die Arbeiter der Genossenschaften ging es am heutigen Freitag in einem Gespräch zwischen Landesrätin Luisa Gnecchi und den Vertretern des Bundes der Genossenschaften Südtirols, des Landesvereins der Genossenschaften Bozen und der Gewerkschaften Asgb, Agb/Cgil, Agb/Cisl und Sgk/Uil.

Die Vertreter der wichtigsten Genossenschaftsvereinigungen und der Gewerkschaften haben Landesrätin Gnecchi genau über die Inhalte der im März von ihnen unterzeichneten Vereinbarung zur Einsetzung des Landeskomitees informiert. Das gemischte Komitee für die Arbeiter der Genossenschaften im sanitären und sozialen Bereich, im Fürsorge- und Erziehungsbereich sowie im Bereich der Eingliederung soll die aktive Arbeitspolitik und die Eingliederung benachteiligter Personen fördern.
„Das Übereinkunftsprotokoll zur Einsetzung des Komitees ist ein wichtiger Schritt, nun muss daran gearbeitet werden, die guten Vorschläge in die Tat umzusetzen. Mögliche weitere Schritte könnten ein Gesprächsforum zwischen dem Komitee und dem vor kurzem entstandenen Landesamt für die Entwicklung des Genossenschaftswesens oder die Organisation einer Tagung zum Thema Sozialgenossenschaften sein.
Landesweit gibt es derzeit mehr als 60 soziale Genossenschaften, die 690 Bürgern darunter auch 162 benachteiligten Personen, Arbeit geben.
Der Sektor Genossenschaftswesen gehört seit heurigem Februar zum Kompetenzbereich des Landes. Innerhalb der Landesabteilung Innovation, Forschung, Entwicklung und Genossenschaften wurde ein eigenes Amt, das Landesamt für die Entwicklung des Genossenschaftswesens, mit Sitz in der Raiffeisenstraße in Bozen, eingerichtet.

SAN