News / Archiv

News

Nur mehr zwei Mittelschulen in Gröden

LPA - Im Herbst nächsten Jahres wird die Mittelschule in Plan de Tieja in Wolkenstein Mittelschulsitz für zwei Gemeinden sein: für Wolkenstein und für St. Christina. Darauf haben sich Ladinerlandesrat Florian Mussner, die Grödner Bürgermeister und Schulassessoren sowie die Schuldirektoren am gestrigen Dienstag bei einem Treffen vor Ort geeinigt. Auch über den Bau der Handelsoberschule Raetia in St. Ulrich, mit dem im Herbst begonnen wird, und das Studentenhaus in St. Ulrich wurde beim Treffen gesprochen. Vor Ort waren auch Schulamtsleiter Roland Verra und Abteilungsdirektor Alexander Prinoth.

LR Mussner mit den Schulverantwortlichen und den Gemeindevertretern (FOTO:LPA/A.Stuffer)
Im Grödental wird es ab dem Schuljahr 2005/2006 nur noch zwei Mittelschulen geben. Die Mittelschule St. Christina wird mit der Mittelschule Wolkenstein in Plan de Tieja zusammengelegt. Die Mittelschule Wolkenstein hat noch Platz zur Verfügung und ist im Übrigen näher am Ortszentrum von St. Christina als am Zentrum von Wolkenstein gelegen. Ein Neubau der Mittelschule St. Christina, die bisher in einem sanierungsbedürftigen Gebäude untergebracht war, würde an die 5,5 Millionen Euro kosten. In den vergangenen Jahren besuchten etwa 50 Schüler diese Schule. „Die Mittelschule St. Christina vorerst mit der Mittelschule Wolkenstein zusammenzulegen, ist sicherlich die beste Lösung, die derzeitige Unterbringung entspricht nämlich den Sicherheitsbedingungen nicht mehr“, betonte Landesrat Mussner vor Ort gegenüber den Gemeindevertretern und Schulverantwortlichen. Einziger Minuspunkt der Zusammenlegung ist die fehlende Turnhalle bei der Mittelschule Wolkenstein. Man wird also zum Turnen, wie bisher in der Mittelschule Wolkenstein üblich, mit dem Bus in die Sporthalle ins Zentrum von Wolkenstein oder zur Turnhalle in St. Ulrich fahren müssen. Wie die Gemeindevertreter betonten, sei auch die Gemeinde bereit sich beim eventuellen Bau einer neuen Halle bei der Schule zu beteiligen.
An einem guten Punkt angelangt sind inzwischen die Planungsarbeiten für die neue Handelsoberschule Raetia in St. Ulrich, über die beim gestrigen Treffen ebenfalls diskutiert wurde. Der Bau ist im Jahresprogramm des Landes für öffentliche Arbeiten enthalten. Mit der Vergabe der Arbeiten für den Bau könnte bereits im Herbst begonnen werden, sagte Mussner. Probleme gib es derzeit mit den Grundbesitzern, die mit dem Bau der Schule nicht einverstanden sind. Die neue Schule ist für 250 Schüler gedacht. Mit dem Bau des Studentenheims in St. Ulrich geht es indessen nicht weiter. Die Baukommission hat das Projekt für das Heim mit 35 Betten, einer Mensa und einer Garage vorerst abgelehnt. In St. Ulrich wird deshalb der Bau der neuen Handelsschule Priorität haben.

SAN

Bildergalerie

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap