Wirtschaft | 16.07.2004 | 16:03

LR Frick schlägt länderübergreifenden Preisvergleich vor

LPA – Bei der heutigen gemeinsamen Sitzung der Regierungen von Südtirol, Tirol und dem Trentino hat Wirtschaftslandesrat Werner Frick den Preisvergleich im Einzelhandel zur Diskussion gestellt. Er hinterlegte einen entsprechenden Bericht und rief die Regierungsmitglieder von Südtirol, Tirol und dem Trentino auf, gemeinsam Maßnahmen zur Förderung der Jungunternehmer zu setzen.

Auf Initiative von Werner Frick startet das Wirtschaftsforschungsinstitut der Handelskammer Bozen eine vergleichende Analyse der Preise im Einzelhandel in Südtirol, in Tirol und im Trentino. „Mit der Studie möchte ich feststellen, ob die Preise in Südtirol effektiv anders sind als in den beiden Nachbarländern“, erklärt der Landesrat. „Die Frage, ob ein Gebiet teurer ist als ein anderes, besonders, wenn es sich um Nachbargebiete handelt, ist von erheblicher volkswirtschaftlicher Bedeutung“, so Frick.

Bei der Regierungskonferenz regte Landesrat Frick an, weitere Maßnahmen zur Förderung der Jungunternehmer in den drei Ländern zu erörtern. Frick erklärte die Maßnahmen in Südtirol: Das Land gewährt Jungunternehmern einen Zuschlag von drei Prozent bei Beiträgen für betriebliche Investitionen. Zudem fördert es im Zweijahresrhythmus über ein Wettbewerbsausschreiben junge Unternehmer mit Geldpreisen. Das Trentino unterstützt Nachwuchsunternehmer bei Betriebsinvestitionen mit einem Kapitalbeitrag bis zu 35 Prozent. Auch im Bundesland Tirol stellt die öffentliche Hand Jungunternehmern finanzielle Hilfen bereit: Auf der Grundlage eines Bundesgesetzes gibt es für Neugründer Steuererleichterungen. Darüber hinaus unterstützt das Bundesland Projekte zur Förderung und Entwicklung von Neugründern, die zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft durchgeführt werden.

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