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Umfahrung St. Jakob: Freie Fahrt ab 22. Dezember

LPA – Am 22. Dezember soll die Umfahrung von St. Jakob für den Verkehr geöffnet werden. Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner überzeugten sich heute Nachmittag vor Ort über den Baufortschritt. Die Umfahrung von St. Jakob ist ein wesentlicher Teil des Konzeptes mit dem das Land das Verkehrsproblem im Süden von Bozen lösen will.

Landeshauptmann Luis Durnwalder (links) und Landesrat Mussner beim Ortsaugenschein. FOTOS: LPA/Pernter.
Die Umfahrung von St. Jakob bildet das zweite Baulos des Straßenbauprojektes, mit dem die Landesverwaltung die Brennerstaatsstraße (SS 12) zwischen Bozen und Branzoll neu trassieren will. Die derzeitigen Arbeiten betreffen die provisorische Anbindung der neuen Umfahrung von St. Jakob an die bestehende Staatsstraße im Süden, den Knoten Steinmannwald, eine rund 800 Meter lange offene Strecke östlich der Handwerkerzone Wurzer, den Tunnel bei St. Jakob, die Unterflurstrecke bei der Sportzone Pfarrhof und die Anbindung der neuen Strecke an die Einsteinstraße. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 46,6 Millionen Euro.

Landeshauptmann Durnwalder und der zuständige Landesrat Mussner besichtigten heute die Baustellen mit den verantwortlichen Technikern. Im Mittelpunkt des Ortsaugenscheins standen die beiden größten Teilbaustellen: Der Tunnel von St. Jakob und die Unterflurstrecke im Bereich der Sportzone Pfarrhof. Durnwalder, der sich bereits zum dritten Mal vor Ort über die Baufortschritte informierte, meinte, dass er sehr zuversichtlich sei, was den termingerechten Abschluss der Arbeiten betreffe. „Dieses Straßenbauprojekt ist ein konkretes Beispiel für umweltgerechtes Bauen“, lobte der Landeshauptmann auch die Vorgehensweise beim Baulos.

„Ende 2004 wird dieser Abschnitt fertig sein, ein Jahr darauf beginnen die Arbeiten für das erste Baulos von Steinmannwald nach Branzoll“, kündigte Durnwalder an. Bauleiter Georg Fischnaller erklärte die Eckdaten der Umfahrung von Leifers: Dieses beinhalte drei Tunnel, von denen der längste 2900 Meter lang sein wird. Für das Baulos ist eine Realisierungszeit von vier Jahren vorgesehen, die Kosten sind mit 98 Millionen Euro veranschlagt. Landesrat Mussner bedankte sich vor Ort bei den Unternehmen. „Schon im Mai wurde mir zugesagt, dass die Umfahrung Ende des Jahres für den Verkehr geöffnet werden kann. Ich bin sehr zufrieden, dass die Arbeiten planmäßig vorangehen“, so Mussner. Die gute Zusammenarbeit mit den Gemeindevertretern unterstrich Mussner ebenfalls. Pierpaolo Tommasini von der ausführenden Firma „Società Italiana per Condotte d’Acqua Spa” versprach, dass die Arbeiten bis zum festgelegten Termin Ende des Jahres abgeschlossen sein werden. Um den vorgesehenen Zeitpunkt einhalten zu können, habe das Unternehmen die Mitarbeiterzahl um 25 Prozent aufgestockt.

Zu den wichtigsten Abschnitten beim zweiten Baulos: Der Tunnel bei St. Jakob ist 2227 Meter lang und umfährt die Ortschaft in der östlichen Felsflanke des Etschtales. Er endet im Bereich der Sportzone Pfarrhof. Im Tunnel sind die Nachprofilierungsarbeiten und die Abdichtung zu 98 Prozent fertig gestellt, auch die Betoninnenschale ist zum Großteil (88 Prozent) vollendet. Die Arbeiten am Tunnel sollen bis November 2004 abgeschlossen sein.

Beim Pfarrhof wird derzeit an einer 217 Meter langen Unterflurstrecke gebaut, der die neue Umfahrungsstraße an die Einsteinstraße anbinden wird. 160 Meter sind bereits fertig. Das Ende der Arbeiten in diesem Abschnitt ist für Oktober 2004 vorgesehen.

Auch beim südlichen Teil der Umfahrung mit dem Kreisverkehr bei Steinmannwald wird zügig gebaut. Die zum Kreisverkehr gehörende Brücke wurde bereits fertig gestellt, derzeit wird das Tragwerk einer zweiten Brücke errichtet. Ebenfalls in Ausführung ist die Rampe zur bestehenden Staatsstraße.

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