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Wieder Baustelle beschlagnahmt
LPA - Lebensgefährlich war die Arbeit für drei Beschäftigte einer Baustelle im Pustertal. Die Inspektoren des Landesamtes für technischen Arbeitsschutz der Landesabteilung Arbeit haben die betroffene Baustelle nun beschlagnahmt, so der Abteilungsdirektor für Arbeit Helmuth Sinn. Das Bauunternehmen wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Monats mussten die Inspektoren des Landesamtes für technischen Arbeitsschutz der Landesabteilung Arbeit eine Baustelle beschlagnahmen. Drei an der Baustelle im Pustertal Beschäftigte waren in sieben Metern Höhe akuter Absturzgefahr ausgesetzt, erklärt Arbeitsabteilungsdirektor Sinn. Das Bauunternehmen wurde nun bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.Die für das Arbeitswesen zuständige Landesrätin Luisa Gnecchi rechtfertigt diese drastische Maßnahme: „Nach den jüngsten tödlichen Arbeitsunfällen können wir es uns nicht leisten, solch lebensgefährliche Situationen zu verniedlichen.“ Deshalb sei es richtig und notwenig, dass auch solche außerordentliche Maßnahmen getroffen würden, so die Landesrätin. Für Abteilungsdirektor Sinn, ist klar, dass in solch eklatanten Fällen der Schutz und die Gesundheit der Arbeitnehmer den wirtschaftlichen Interessen unbedingt vorangestellt werden muss.
SAN