Bau | 12.11.2004 | 16:56

Fahrradwege: Geringere Kosten und mehr Zusammenarbeit

LPA - Die Vertreter der Gemeiden Südtirols haben sich heute mit Bautenlandesrat Florian Mussner zu einem Gespräch über die Instandhaltung der Fahrradwege im Lande getroffen. „Kooperation und Koordination ist die Divise für eine gute Zusammenarbeit“, betonte Mussner. Durch eine bessere Zusammenarbeit sollen die Kosten für Radwege gering gehalten werden.

Die Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und das Land arbeiten gemeinsam an der Instandhaltung der Radwege. „Es gilt jedoch, die Aufgaben genau abzugrenzen“, so Mussner. Träger und Betreiber der Fahrradwege sind die Bezirksgemeinschaften. Um zu vermeiden, dass im Land Bezirksbauhöfe für die Instandhaltung der Fahrradwege entstehen, sei es notwendig, dass die Gemeinden mit den lokalen Landesbauhöfen zusammenarbeiten, so der Bautenlandesrat. Dadurch könnten Doppelarbeiten und Mehrkosten vermieden werden. Vor allem beim Kauf von Maschinen könne laut Mussner einiges gespart werden, da die einzelnen Bauhöfe diese bereits hätten.
„Um besser zusammenzuarbeiten und die Arbeiten gut zu koordinieren, ist es wichtig, dass die Zuständigen der Landesbauhöfen vor Ort eine Bezugsperson der Gemeinde haben, mit denen sie diesen Dienst koordinieren können“, erklärte Landesrat Mussner. Jede Zone habe andere Ansprüche und andere klimatische Gegebenheiten, unterstrich der Direktor der Landesabteilung Straßendienst Paolo Montagner. Man einige sich darauf, dass die Bezirksgemeinschaften noch innerhalb November dieses Jahres eine Bezugsperson vor Ort namhaft machen.
Auch der Präsident des Rates der Gemeinden, Franz Alber, hob die Wichtigkeit einer koordinierten Zusammenarbeit hervor. Die Gemeinden und Bezirksgemeinschaft könnten die hohen Instandhaltungskosten alleine nicht tragen, so Alber. Im Frühjahr, wenn die Radsaison beginnt, soll diese Zusammenarbeit bereits funktionieren, war man sich einig.

SAN