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Mehr Geld für den Verbraucherschutz

LPA - „Der wirtschaftliche und gesundheitliche Schutz der Verbraucher muss gestärkt werden und die Konsumenten sollen durch Information und Beratung Eigenverantwortung übernehmen und bewusste Entscheidungen treffen können. Dies gilt umso mehr, je komplexer das Waren- und Dienstleistungsangebot wird“, betonte Landeshauptmann Luis Durnwalder am heutigen Freitagvormittag bei der Sitzung des Landesbeirats für die Verbraucher. Aus dem Landesbudget werden für den Verbraucherschutz fürs Jahr 2005 rund 100.000 Euro mehr zur Verfügung gestellt als im Vorjahr, so Durnwalder.

Der Preisvergleich wird ein Schwerpunkt im Bereich Verbraucherschutz im kommenden Jahr sein. Durch Preisvergleiche sollen die Bürger besser über die Runden kommen, denn nur so können sie auch zwischen verschiedenen Produkten wählen. Darüber waren sich die Vertreter der Verbraucherorganisationen und der Wirtschaft einig.
In Sachen Verbraucherschutz stehen 2005 außerdem Information, Beratung, Bildung und die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Verbrauchereinrichtungen wieder ganz oben auf der Prioritätenliste. „Vor allem die Familien sollen umfassend informiert und beraten werden, damit sie mit ihrem Budget wirtschaften können“, hob Landeshauptmann Durnwalder hervor.
Das Land stellt für den Verbraucherschutz für das kommende Jahr 100.000 Euro mehr zur Verfügung. Während im ablaufenden Jahr 233.000 Euro für den Verbraucherschutz vorgesehen waren, kann 2005 mit 333.000 Euro einiges mehr verwirklicht werden. Auch die Europäische Verbraucherzentrale, die sich vor allem um Preisvergleiche kümmert, wird vom Land über die Region mit 100.000 Euro unterstützt.
Geplant ist 2005 in Zusammenarbeit mit den Pädagogischen Instituten und der Verbraucherzentrale auch eine Reihe von Projekten in den Schulen durchzuführen beispielsweise zum Thema „Bei Anruf Pleite“, bei dem es um das Hobby Nummer Eins vieler Jugendlicher, nämlich das Telefonieren auf dem Handy geht. Außerdem will das Landesamt für Kabinettsangelegenheiten in Kürze einen Rechtsführer für die Verbraucher herausgeben. Musterbriefe und Beratung sollen die Bürger Ende 2005 auch im Internet bequem abrufen können. Das Konzept für die Verbraucher-Onlineberatung steht bereits. Anbieten will das Land auch einen Telefontarif-Berechner, über den jeder den günstigsten Telefonanbieter findet. Dazu kommen noch die Projekte, die auf nationaler Ebene abgewickelt werden und von Rom finanziert werden.
Die Verbraucherzentrale wird ihren Telegrammdienst mit nützlichen Infos für die Bürger fortführen. Auch vom kürzlich neu erschienen Konsumentenmagazin „consuma“ soll es mehrere Nummern geben.

SAN

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