News / Archiv

News

Endrunde für Preisvergleich Bozen-Innsbruck-Trient

LPA - Der Preisvergleich zwischen Bozen, Innsbruck und Trient geht in die Endrunde. Mehr als 11.000 Preise hat das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) bereits erhoben. Der Initiator der Studie Landesrat Werner Frick hat heute zu einer Informations- und Diskussionsrunde eingeladen, um einige Zwischenergebnisse zu bewerten. Die Endergebnisse werden im Februar 2005 vorgestellt. Überraschendes Vorergebnis: der Preisunterschied scheint geringerer als erwartet.

Landesrat Werner Frick zeigte sich erfreut über den Tiefgang der Erhebung: „Eine Untersuchung dieser Dimension und Qualität hat es bisher in Südtirol noch nicht gegeben“. Der Landesrat hatte den Preisvergleich angeregt. „Wir wollen Klarheit über die Preise haben!“ hatte der Landesrat im Sommer dazu gefordert. Das WIFO der Handelskammer führt den Preisvergleich in Bozen, Trient und Innsbruck durch. Dabei wurde eine enge Abstimmung mit dem Landesrat für Handel, mit der Wirtschaftskammer Tirol, der Handelskammer Trient sowie mit den Unternehmerverbänden des Handels und den Konsumentenschutzorganisationen gesucht.
„Über 11.000 Preise haben wir bereits untersucht. Das ist ein Vielfaches von den Untersuchungseinheiten bisheriger Studien“, sagt Oswald Lechner vom WIFO. Neu bei dem Preisvergleich sei, dass darauf geachtet wurde, welchen Anteil ein Produkt am Gesamtkonsum hat, so Lechner.
Erste Ergebnisse des Vergleiches zeigen ein überraschendes Bild: So fallen die Preisunterschiede zwischen den drei Städten meist sehr moderat aus. Es gibt Unterschiede bei den Einzelpreisen, das Gesamtpreisgefüge der drei Städte liegt nahe beieinander. Besonders homogen ergibt sich der Vergleich zwischen Bozen und Trient, während in Innsbruck in einzelnen Warensektoren die Preise deutlich teurer sind als in Bozen und in anderen hingegen deutlich billiger.
„Wie viel kostet ein für Bozen „typischer“ Warenkorb in Trient und in Innsbruck?“, lautete die Fragestellung des Preisvergleiches. Dabei untersuchen die Fachleute im Einzelhandel getätigte Ausgaben in knapp 50 Warenbereichen - wie Brot- und Getreideprodukte, Bekleidung, Haushaltsgeräte. Im Vordergrund des Preisvergleiches stehen identische Markenartikel, um die Homogenität und damit die absolute Vergleichbarkeit der Produkte sicherzustellen. Parallel dazu werden auch „ähnliche“ Produkte erhoben wie frisches Brot, Gemüse und Fleisch, jedoch getrennt von den identischen Artikeln analysiert.
Die bisherige Vorgehensweise des Preisvergleiches wurde heute gut geheißen. In einzelnen Warenbereichen finden noch Preiserhebungen statt. Nach einer Abschlussbewertung werden das Assessorat für Handel und das WIFO die detaillierte Ergebnisse und Einzelheiten Anfang 2005 vorstellen.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap