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LR Mussner im Gespräch mit dem Direktor der Bergbaumuseen

LPA - Über die dringlichsten Baumaßnahmen in den Landesbergbaumuseen in Prettau und Ridnaun hat Bautenlandesrat Florian Mussner am heutigen Freitag, 19. November 2004, mit dem Direktor der beiden Museen, Josef Pahl, und den verantwortlichen Technikern gesprochen. Sicherheit und Platzmangel waren wichtige Punkte, die diskutiert wurden. Bautenlandesrat Mussner sicherte zu, in beiden Museen die wichtigsten Arbeiten zu ermöglichen.

Der beliebte Klimastollen im Bergwerkmuseum in Prettau (FOTO:LPA)
In den vergangenen Jahren hat das Land in den beiden „unterirdischen“ Museen im Lande vieles für die Sicherheit getan. Eine hundertprozentige Sicherheit könnte jedoch nicht erreicht werden, meinte Landesrat Mussner heute gegenüber Museumsdirektor Pahl. Im Bergbaumuseum Prettau hätten jedenfalls die Sicherungsabreiten erste Priorität, so Mussner. Zum einen wird ein neuer Notfallplan erarbeitet, zum anderen soll ein neuer Rettungsstollen entstehen. Pahl unterstrich auch, dass im Museum in Prettau wegen der hohen Besucherzahlen ständig mit Platzmangel zu kämpfen sei und äußerte den Wunsch nach einem neuen Betriebshaus für den Kassa- und Verkaufsbereich. Weiters sprach er sich für einen zusätzlichen „Zugwagon“ aus, der die Besucher zum neuen Asthmatherapiezentrum bringt. Dieses Angebot komme nämlich bei allen Besuchern besonders gut an. Das Bergbaumuseum in Prettau zählt pro Jahr an die 45.000 Besucher. Landesrat Mussner betonte, dass das Museum nicht nur von großem Wert für Ahrntal, sondern auch für Südtirol sei, weswegen er die Vorhaben im Rahmen des Möglichen unterstützen werde.
Das Landesbergbaumuseum Maiern –Schneeberg in Ridnaun besteht aus sehr vielen Strukturen und Anlagen, die alle auf große Flächen, Distanzen und verschiedene Höhenlagen verteilt sind. Die Museumsverwaltung beabsichtigt, die ehemaligen Einrichtungen so weit als möglich zu erhalten, was jedoch nur unter besonderem Einsatz möglich ist. Hier wären vor allem geologische Untersuchungen notwendig, so Pahl. In dem sechs Kilometer langen Stollen wurden die Sicherungsarbeiten auf 3,5 Kilometer bereits abgeschlossen. Nun werde die verbleibende Strecke in Angriff genommen, so Mussner. Für die nächsten Jahre habe die Gewährleistung der Sicherheit der Besucher im Posch-haus-Karlstollen oberste Priorität, meinte Pahl.
„Für uns sind diese Bergbaumuseen vor allem aus geschichtlicher Sicht sehr wichtig - unsere Vorfahren haben in prekären Zuständen gearbeitet um ihre Familien zu erhalten - deshalb soll dieses geschichtliche Gut geschützt werden“, sagte Mussner. Der Bautenlandesrat sicherte für beide Museen eine Finanzierung für die wichtigsten anstehenden Arbeiten zu. Die Museenverwaltung sollte die Wichtigkeit der einzelnen Vorhaben jedoch genau abwägen, so der Landesrat
Pahl nutzte die Gelegenheit, um sich bei den beiden Landestechnikern Artur Pizzini und Daniel Bedin zu bedanken, die die Bauarbeiten in den Museen konstant mitverfolgen.

SAN

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