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Innovationstisch erörtert das Projekt eines Technologieparks in Bozen

LPA - Die Pläne für einen Technologiepark in Bozen standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des so genannten "Innovationstisches". Es war dies die dritte Zusammenkunft des Gremiums, das auf Anregung der Landesrätin für Innovation und Forschung, Luisa Gnecchi, ins Leben gerufen worden ist. Das Thema Technologiepark wurde dabei mit dem Generaldirektor des römischen biomedizinischen Wissenschaftsparks San Raffaele, Marco Baccanti, erörtert.

Dritte Runde für Innovationstischgespräche
"Im Hinblick auf die Errichtung eines Technologieparks ist ein konstruktiver Dialog aller interessierter Seiten notwendig", sagte Innovationslandesrätin Luisa Gnecchi bei der dritten Zusammenkunft des Innovationstisches, "hilfreich können aber auch die Erfahrungen sein, die andere in diesem Bereich gemacht haben, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und die zur Verfügung stehenden Ressourcen möglichst wirksam einzusetzen." Endziel sei es, die technologische Erneuerung, die Innovation, und die Entwicklung voran zu treiben.

Über die Schaffung eines Technologieparkes in Bozen diskutierten im Rahmen dieses dritten Treffens des Innovationstisches Vertreter der Landesverwaltung, der Handelskammer, des BIC, der Universität, der Europäischen Akademie sowie der verschiedenen Wirtschaftsverbände. Der Generaldirektor des biomedizinischen Wissenschaftsparkes San Raffaele in Rom, Marco Baccanti, brachte dabei nicht nur seine Erfahrungen ein, sondern gab einen europaweiten Überblick über die Entwicklung der Technologieparke.

Er zeigte auf, dass sich in Italien sehr unterschiedliche Technologieparke entwickelten: Im piemontesischen Ivrea sei auf Initiative von Betrieben und motivierter Personen eine Einrichtung entstanden, die ihre Arbeit auf einige besondere Bereiche konzentriere. Daraus hätten sich hochtechnologische Kompetenzzentren entwickelt, mit tausenden qualifizierter Arbeitsplätze und einer ankurbelnden Wirkung für die örtliche Wirtschaft. Auf die außerordentliche Qualifikation der Forschungsmitarbeiter wurde hingegen im römischen Wissenschaftspark gesetzt, so die Ausführungen Baccantis, was wiederum hochqualifizierte Techniker angezogen habe. In der Folge sei aus San Raffaele ein internationales Fachzentrum für Biotechnologie und Pharmazeutik geworden.

Über den Aufbau eines Technologieparks berichtete am Beispiel der Einrichtung von Lodi Marco Dimaggio, Mitarbeiter der Gesellschaft Mastra, der sowohl an der Errichtung des Parkes von Lodi als auch jenes des Schweizer Kantons Tessin beteiligt war. Für ihn sind eine gründliche Analyse und Bewertung der Marktsituation, der Wirtschaftszweige und des Einzugsgebietes Voraussetzung, um einen attraktiven Technologiepark zu schaffen.

Für das Projekt "Technologiepark Bozen" war diese dritte Gesprächsrunde nach Ansicht von Landesrätin Luisa Gnecchi fruchbringend. Es gelte nun verschiedene Aspekte zu vertiefen, vor allem jenen des Personals und der Finanzierung. Außerdem gelte es die Pläne noch weiter auf möglichst internationaler Ebene zu vergleichen und zu erörtern.

jw

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