News / Archiv
News
LR Theiner in Meraner Klinik "Martinsbrunn": Weichen gestellt
(LPA) Gesundheitslandesrat Richard Theiner hat heute (14. Dezember) der Meraner Klinik "Martinsbrunn" einen Besuch abgestattet. Es ging dabei in erster Linie um die Zukunft der Klinik und um eine bestmögliche Zusammenarbeit mit dem Sanitätsbetrieb Meran.

Im Mittelpunkt dieses Konzeptes steht der Abbau und die Umwandlung von 75 bestehenden Akutbetten zur medizinischen Versorgung, also von Betten in denen dringende medizinische Fälle behandelt werden, in Betten für die Langzeitpflege und Rehabilitation. Dies deshalb, weil die Aufenthaltszeit der Patienten im Krankenhaus immer kürzer werde und daher auch der Bedarf an Akutbetten ständig abnehme. Gleichzeitig steige aber die Nachfrage nach Rehabetten und Betten zur Langzeitpflege. "Durch die neue Ausrichtung können wir den sich ändernden Bedürfnissen der Patienten besser gerecht werden", erklärte Landesrat Theiner heute, "und gleichzeitig die Abstimmung von öffentlichen und konventionierten Einrichtungen verbessern."
Was das Palliativzentrum betrifft, bekräftigte Theiner die Unterstützung von Seiten des Landes für die Struktur. Der Bedarf an Palliativbetten sei gegeben, das Ziel müsse sein, ein Zentrum mit landesweiter Bedeutung im Bereich der Palliativmedizin zu schaffen. In diesem Zusammenhang hofft der Landesrat auf eine noch stärkere "Ausstrahlung" des Zentrums "Martinsbrunn" über den Sanitätsbetrieb Meran hinaus, damit auch Patienten aus anderen Teilen des Landes das Zentrum in Anspruch nehmen. Dadurch könne auch die Erhöhung von derzeit sechs auf zwölf Betten erreicht werden. Durch die nun vorgenommene und von allen Seiten gutgeheißene bedarfsgerechte Planung könnten die vorgesehen Umbauarbeiten jetzt zügig in Angriff genommen werden.
Im Anschluss an das Treffen wurden die Klinik "Martinsbrunn" und das Palliativzentrum besichtigt. Landesrat Theiner nutzte diese Gelegenheit auch, um allen Mitarbeitern der Einrichtung zu danken.
chr