Verschiedenes | 18.01.2005 | 14:35

LH Durnwalder trifft neuen Generalsekretär der Aufsichtsbehörde des Etsch-Einzugsgebietes, Nicola Dell'Acqua

LPA - Die Erarbeitung der Südtiroler Wassernutzungspläne im Hinblick auf den überregionalen Wassernutzungsplan der Etsch sowie die Finanzierung von Maßnahmen im Einzugsgebiet der Etsch standen im Mittelpunkt einer Aussprache, zu der heute (Dienstag, 18. Jänner) am Rande der Regionalratssitzung in Trient Landeshauptmann Luis Durnwalder mit dem neuen Generalsekretär der Aufsichtsbehörde des Etsch-Einzugsgebietes, Nicola Dell'Acqua, zusammengetroffen ist.

Seit November vergangenen Jahres steht Nicola Dell'Acqua als Generalsekretär der 1990 ins Leben gerufenen Aufsichtsbehörde über das Etsch-Einzugsgebiet vor. Er folgt in diesem Amt auf den langjährigen Vorsitzenden Adriano Goio. Heute Vormittag traf Dell'Acqua in Trient mit Landeshauptmann Luis Durnwalder zu einem Vorstellungsgespräch zusammen.

Südtirols Landeshauptmann berichtete dabei über die Erarbeitung der lokalen Wassernutzungspläne und über die Vorgangsweise. Die Daten dieser Pläne sind für die Ausarbeitung des überregionalen Wassernutzungsplan für das Etsch-Einzugsgebiet von Bedeutung. "Wir werden die Arbeit bald abschließen und unsere Daten der Aufsichtsbehörde zur Verfügung stellen", so der Landeshauptmann. Eine Einigung darüber, wie viel Wasser und welcher Qualität Südtirol in Salurn abgeben muss, dürfte es nach den Worten des Landeshauptmanns demnächst geben.

Gesprochen wurde außerdem über die Verwendung der Geldmittel, die der Staat für Maßnahmen im Bereich des Etsch-Einzugsgebietes zur Verfügung stellt. Dabei geht es einerseits um die Finanzierung von Untersuchungen und Studien, andererseits aber auch um Arbeiten für mehr Sicherheit und zur Verbesserung der Wasserqualität. "Wir haben bereits einige Projekte und Vorschläge vorgelegt", so Durnwalder, "und erwarten uns eine entsprechende Mitfinanzierung."

Die Aufsichtbehörde war vor nunmehr 15 Jahren eingesetzt worden, um die Probleme des Flusslaufes ganzheitlich zu behandeln und die Maßnahmen der Wassernutzung, der Wasserreinhaltung, der Sicherheit und des Landschaftsschutzes grenzüberschreitend zu koordinieren. In dem Gremium, in dem das Land Südtirol durch Landeshauptmann Luis Durnwalder vertreten wird und das seinen Sitz in Trient hat, arbeiten das Umwelt-, das Landwirtschafts-, das Kultur-, das Infrastrukturen- und das Zivilschutzministerium mit Südtirol, dem Trentino und der Region Venetien zusammen.

jw

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