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Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Audit-Modell Landesräten vorgestellt

(LPA) Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in einzelnen Unternehmen messbar zu machen, ist Ziel eines Projektes, das mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Das entsprechende Audit-Modell wurde gestern den beiden Landesrätinnen Sabina Kasslatter Mur und Luisa Gnecchi sowie Landesrat Richard Theiner vorgestellt.

Ließen sich das Audit-Modell vorstellen: Die Landesräte Kasslatter Mur, Gnecchi und Theiner
Das "Audit Familie & Beruf" soll eine objektive Bewertung der von einem Unternehmen oder einer Organisation unternommenen Schritte zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf zulassen. Aus diesem Grund sieht das nun von Luca Pandini, Christine von Stefenelli und Stefano Fugazza von der Gruppe "Equalitas" den drei Landesräten vorgestellte Modell eine systematische Bewertung der getroffenen Maßnahmen samt der notwendigen Dokumentation vor.

Das gestern präsentierte Modell stellt dabei bereits die zweite Phase des ESF-Projektes "Audit Familie & Beruf" dar. In einer ersten Phase waren verschiedene bereits vorhandene Modelle auf europäischer Ebene auf ihre Einsatzmöglichkeit in Südtirol hin untersucht worden. In Phase zwei wurde ein neues Modell erarbeitet, das den in Südtirol vorhandenen Notwendigkeiten besonders Rechnung tragen soll.

Die drei Landesräten Kasslatter Mur, Theiner und Gnecchi zeigen sich überzeugt, dass das ihnen vorgelegte Audit-Modell ein brauchbares Instrument zur objektiven "Messung" der von einem Unternehmen gesetzten Schritte hin zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie darstellt. Gleichzeitig haben die für Arbeit, Familie, Gleichberechtigung und das Sozialwesen zuständigen Landesräte die Gelegenheit der Vorstellung aber auch genutzt, um konkrete Verbesserungsmöglichkeiten des Audit-Modells anzudenken.

Auch galt es gestern über die Einführung des Audits hinauszudenken. So sind zwei mögliche Wege denkbar. Zum einen ist dies die Ausbildung von Auditoren, die mit Hilfe des gestern vorgestellten Instrumentes Unternehmen überprüfen, die dann in ein entsprechendes Verzeichnis familienfreundlicher Betriebe aufgenommen werden können. Der zweite angedachte Weg ist die Einrichtung eines Kompetenzzentrums, das sich mit der Thematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu befassen hat.

Die Landesräte Kasslatter Mur, Theiner und Gnecchi haben gestern vorgeschlagen, das Audit-Modell jenen Kollegen in der Landesregierung vorführen zu lassen, die mit der Thematik befasst sind. Erst danach sollen weitere Entscheidungen in Sachen Audit getroffen werden.

chr

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