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Ausbau der Pustertaler Straße - Viele Vorschläge der Vintler Bürger berücksichtigt

LPA - Der Ausbau der Pustertaler Straße stand am gestrigen Montagabend, 24. Januar 2005, im Mittelpunkt einer Bürgerversammlung in Vintl. "Wir haben in den vergangenen Monaten viele Gespräche geführt, um zu einer für alle zufrieden stellenden Lösung zu kommen und viele Änderungsvorschläge angenommen, deshalb steht der Großteil der Bürger dem Projekt nun positiv gegenüber“, so das Resümee von Bautenlandesrat Florian Musser. Er hatte mit den zuständigen Technikern das überarbeitete Projekt vorgestellt.

Ausschnitt aus dem Plan für das Rondell bei der Handwerkerzone Vintl in Richtung Terenten (FOTO:LPA)
Die Landestechniker erklärten den Vintlern am Montag das vom technischen Landesbeirat vor kurzem gutgeheißene Straßenprojekt für den Bereich Mühlbach bis Obervintl mit den Varianten, die man in Zusammenarbeit mit der Gemeinde ausgearbeitet hatte. „Wir haben uns oft mit den Betroffenen und den Vertretern der Gemeinde getroffen und versucht, Verbesserungsvorschläge in das Projekt einfließen zu lassen – aus finanziellen Gründen können wir derzeit jedoch den Bau des Tunnels nach Pfunders nicht ins Auge fassen“, erklärte Landesrat Mussner.
Eine Variante gibt es bezüglich des ursprünglich vorgesehenen halbüberdachten Rondells mit einer halboffene Gallerie, die im Bereich der Handwerkerzone nach Terenten führen soll. Anstelle dieses halbüberdachten Rondells, das das Landschaftsbild stören würde, ist nun ein einfaches Rondell, mit einer kreuzungsfreien Beschleunigungsspur nach Bruneck vorgesehen. Gebaut werden soll auch das rund 20 Meter lange Portal für die Einfahrt in das Pfunderer Tal. Der Vintler Bürgermeister Rudolf Cerbaro sprach sich in Name der Gemeinde weiterhin für den Bau des Tunnels als Anschluss an das Pfunderer Tal aus. „Durch diese Abänderungen muss noch die Zufahrt nach Terenten ausgearbeitet werden, die ansonsten wie derzeit in der Nähe der Bar Resi bleibt“, erklärte Landesrat Mussner. An der Versammlung nahm auch Bürgermeister Weger Josef aus Terenten teil, der sich eine Vorstellung des Projektes auch in Terenten wünschte, sobald eine Lösung für die Zufahrt ausgearbeitet ist.
Auch die im Bereich Vintl durchgeführte Lärmstudie haben die Techniker noch einmal erläutert. Wie die Berechnung ergeben, wird es nach dem Ausbau der Straße mit den entsprechenden Lärmschutzmaßnahmen eine eindeutige Verbesserung der Lärmsituation für den Ortskern geben. Für einige Straßenabschnitte sieht das vorliegende Projekt noch zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen vor. Im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung werde nun auch eine Studie über die Entwicklung der Feinstaubbelastung durchgeführt, betonte  Mussner. Zu Wort kamen auch diejenigen, die derzeit entlang der Straße wohnen. Sie begrüßen vor allem die im Projekt vorgesehenen Lösungen in Sachen Lärmschutz, denn für sie sei die aktuelle Situation nicht mehr länger ertragbar. An der Versammlung nahm auch Bürgermeister Weger Josef aus Terenten teil, der sich eine Vorstellung des Projektes auch in Terenten wünschte, sobald eine Lösung für die Zufahrt ausgearbeitet ist.
Die Arbeiten für den Straßenausbau werden laut Landesrat Mussner voraussichtlich zu Jahresende ausgeschrieben, um dann 2006 im Frühjahr mit dem Bau zu beginnen. In der Zwischenzeit werden die Landestechniker weiterhin mit den Gemeindevertretern und Betroffenen in Kontakt bleiben.

SAN

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