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Innovation und Technologiepark: Gnecchi trifft sich mit Gewerkschaften

(LPA) Das Datum des Treffens hätte nicht besser gewählt werden können. Nachdem die Landesregierung gestern entschieden hat, dass das Alumix-Gelände in Bozen Süd einen Innovations-, Technologie-, Forschungs- und Entwicklungspark beherbergen soll, hat sich heute (25. Jänner) Landesrätin Luisa Gnecchi mit Vertretern der Gewerkschaften über dieses Thema beraten.

Landesrätin Gnecchi im Kreise der Vertreter der Gewerkschaften
Alle vier Gewerkschaftsbünde haben heute mit Landesrätin Gnecchi an einem Tisch Platz genommen, um das Thema Innovation zu diskutieren, die Vorstellungen von einem Technologiepark in Bozen Süd auszutauschen und die weitere Vorgangsweise abzustimmen. Als Bezugspunkt für die Diskussion diente dabei ein auf gesamtstaatlicher Ebene ausgehandeltes Einvernehmensprotokoll zwischen den Gewerkschaften und der italienischen Unternehmervereinigung Confindustria, das nun auch in der Staat-Regionen-Konferenz behandelt wird. Das Protokoll legt die Ziele der Innovation innerhalb einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung fest. Ziele, die - so das Protokoll weiter - von Regionen, autonomen Provinzen und Sozialpartnern gemeinsam verfolgt werden sollen.

Heute ging es demnach zunächst einmal darum, den Gewerkschaften bereits gesetzte Schritte in Sachen Innovation zu vermitteln. Dabei wurde in erster Linie auf die ersten Diskussionen im Rahmen der Innovations-Expertenrunde eingegangen, zu der nun auch die Vertreter der Gewerkschaften Zugang bekommen sollen. Im Anschluss daran wurde auch das Grundkonzept eines Technologieparks umrissen. So gehe es darum, Unternehmen Hilfestellung in Sachen Innovation anzubieten, das Konzept der Cluster noch weiter auszubauen, große Unternehmen genauso wie kleine und mittlere mit ins Boot zu holen, konkrete Projekte zu fördern und Forschungseinrichtungen einzubeziehen.

Im Technologiepark in Bozen Süd soll darüber hinaus vor allem jenen Sparten Platz geboten werden, die mit den größten Folgewirkungen für Südtirols Wirtschaft aufwarten können, erklärte Gnecchi. So sei das Hauptaugenmerk auf Bereiche wie den Bergsport, auf Design und Ergonomie, auf Informationstechnologien und den Bereich Wintersport, auf Strukturen für Materialtests und nicht zuletzt die Umwelttechnologie und erneuerbare Energiegewinnung zu legen. 

Den Gewerkschaften hat Landesrätin Gnecchi heute auch den Entwurf für das neue Landesgesetz in Sachen Innovation und Forschung vorgestellt, der in erster Linie auf die Beibehaltung des Fördermodells innovativer Projekte zielt, darüber hinaus aber auch Förderungsausschreibungen für besondere Projekte und zwei Expertengremien für Forschung und Innovation mit getrennten Budgets vorsieht. 

Von Seiten der Gewerkschaften wurde betont, dass ein frühes Einbeziehen durchaus zu begrüßen, da das Thema für die Sozialpartner von enormer Bedeutung sei. Gleichzeitig wurde auch die Bereitschaft bekundet, an der zukünftigen Ausrichtung von Innovation, Forschung und Entwicklung in Südtirol mitzuarbeiten.

chr

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