Politik | 02.02.2005 | 15:26

Christine Walzl ist die neue Gleichstellungsrätin

LPA - Die Gewerkschaftlerin Christine Walzl wurde kürzlich von der Landesregierung auf Vorschlag des Landesbeirates für Chancengleichheit als neue Gleichstellungsrätin eingesetzt. Ihre Stellvertreterin wird Elida Erioldi sein.

Wenn sich Frauen auf dem Arbeitsmarkt oder am Arbeitsplatz benachteiligt oder ungerecht behandelt fühlen, können sie sich an die Gleichstellungsrätin wenden. Die Gleichstellungsrätin hat die institutionelle Aufgabe, mit gezielten Maßnahmen die Arbeitswelt der Frauen zu verbessern und frauen-spezifische Lebensbedingungen am Arbeitsplatz zu fördern. Sie ist Mitglied mit Sitz und Stimme in der Landesarbeitskommission und ist Rechtsvertreterin von diskriminierten Arbeitnehmerinnen vor Gericht oder bei Arbeitsstreitigkeiten. Außerdem ist die Gleichstellungsrätin berechtigt vor Gericht zu klagen, indem sie jede Art von direkter oder indirekter Diskriminierung einer oder mehrerer Frauen am Arbeitsplatz beim Arbeitsgericht anzeigt.
In den vergangenen fünf Jahren hatte Ulrike Egger als Gleichstellungsrätin diese Aufgaben wahrgenommen. Sie tritt nun ihr Amt an die Gewerkschaftlerin Christine Walzl ab. Stellvertreterin von Walzl ist Elida Erioldi, Expertin für Arbeitsdynamiken und den Schutz der Rechte der Frau. Die Gleichstellungsrätin und ihre Stellvertreterinnen wurden vor kurzem von der Landesregierung ernannt und bleiben für fünf Jahre im Amt. Vorgeschlagen wurden die beiden Frauen vom Landesbeirat für Chancengleichheit zwischen Mann und Frau.
Die beiden Frauen haben ihre Arbeit bereits aufgenommen. Frauen, die ihre Hilfe in Anspruch nehmen wollen können die Gleichstellungsrätin und ihre Stellvertreterin unter der Rufnummer 0471 412750 erreichen.

SAN