Bau | 03.02.2005 | 10:20

Alumix-Areal: Weitere Schritte mit Unterstützung der EU

(LPA) Einen weiteren Schritt hin zu einer Wiedergewinnung des ehemaligen Alumix-Areals in Bozen Süd hat man im Bautenressort von Florian Mussner gesetzt: Gemeinsam mit anderen Städten, öffentlichen und privaten Einrichtungen hat man ein Interreg-Projekt ins Leben gerufen, das sich der Nutzung aufgelassener Industrieareale widmet - mit europäischer Finanzierung. Die entsprechende Vereinbarung ist nun von Landesrat Mussner und dessen Ressortdirektor Josef March unterzeichnet worden.

Das Interreg-III-B-Projekt zielt auf die Wiedergewinnung aufgelassener Areale von Schwerindustrie oder Bergbau, und zwar über eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit verschiedener betroffener Regionen sowie über eine Finanzierung aus den Töpfen der EU. Dabei fällt das Projekt in das Programm mit dem Kürzel CADSES, das für "Central Adriatic Danubian South-Eastern European Space" steht, also die Entwicklung der Staaten und Regionen an Donau und Adria zum Ziel hat. 

Für Südtirol ist die Teilnahme an diesem Projekt aufgrund der Wiedergewinnung des ehemaligen Alumix-Areals in Bozen Süd von besonderem Interesse. Aus diesem Grund hat man im Bautenressort von Landesrat Mussner in den letzten Wochen wichtige Kontakte zu den Projektverantwortlichen geknüpft. So hat sich Mussner gemeinsam mit Ressortdirektor March, den zuständigen Technikern und Architekten mit Hans Ludwig Richter getroffen. Richter ist Koordinator des genannten Interreg-Projektes und gleichzeitig Bürgermeister der deutschen Stadt Ölsnitz.

Bei den Treffen wurde die Teilnahme Südtirols am Interreg-Projekt besiegelt. Es geht dabei einerseits um die Wiedergewinnung auch mit Hilfe der Gelder aus den dafür vorgesehenen EU-Fonds, es geht andererseits aber auch um das Knüpfen eines Netzes von Kontakten mit Regionen und Institutionen, die sich mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sehen. Auch können über das Projekt bereits internationale Beziehungen eingegangen werden, von denen auch das auf dem ehemaligen Alumix-Gelände geplante Technologiezentrum in Zukunft profitieren können wird.

chr