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Zusätzliche Gelder für Ländliche Entwicklung genehmigt
(LPA) "Der Kampf hat sich gelohnt." Zufrieden gezeigt hat sich Landesrat Hans Berger mit den am Mittwoch in Rom erkämpften zusätzlichen Mitteln für die Ländliche Entwicklung. "Dank der Effizienz unserer Verwaltung kommt so der heimischen Landwirtschaft in den Jahren 2005 und 2006 zusätzliches Geld aus EU- und Staatstöpfen zugute", so der Landesrat.
Im Jahr 2006 geht die Laufzeit des derzeitigen EU-Programmes zur Ländlichen Entwicklung zu Ende. Über dieses Programm - in Südtirol umgesetzt über den so genannten Ländlichen Entwicklungsplan - fließt das Gros der EU-Mittel an die Südtiroler Landwirte und deren Strukturen, also etwa all die kofinanzierten Maßnahmen in Sachen Landschafts- und Umweltschutz, Qualitätsprogramme, Ausgleichszulagen, etc.Nachdem etliche Regionen und Staaten in Europa nicht imstande waren, die ihnen zugewiesenen Mittel zu investieren, wurden diese nun auf die "fleißigen" Regionen umgeschichtet. "Dank der guten Arbeit unserer Abteilung Landwirtschaft war es uns möglich, die für uns bestimmten Mittel bereits zu investieren", so Berger. Was folgte war ein zähes Ringen um zusätzliche Mittel. "Wir mussten den Beweis antreten, dass wir in der Lage sein würden, eventuelle zusätzliche Mittel bis Ende 2006 vollständig abzurechnen, was wir auch getan haben", so der Landesrat.
Am Mittwoch haben nun die Landwirtschaftsreferenten der Regionen und Autonomen Provinzen mit Landwirtschaftsminister Giovanni Alemanno die Verteilung der überzähligen Mittel zur Ländlichen Entwicklung besiegelt. "Wir sind mit einer Summe bedacht worden, die wir bis zum Herbst 2006 wohl in die Qualitätsmaßnahmen für Genossenschaften und eine eventuelle Erhöhung der Ausgleichszulage fließen lassen", freut sich Berger.
Noch einen weiteren Erfolg hat der Landwirtschafts-Landesrat am Mittwoch in Rom verbuchen können. Es ging dabei um die Benennung der zwei Vertreter der Regionen im Koordinierungskomitee für die Forschung und Entwicklung im Obst- und Weinbau. Nach heftigen Diskussionen sind die Landwirtschaftsreferenten der Regionen dem Vorschlag von Landesrat Berger gefolgt, in den Zweiervorschlag auch Josef Dalla Via, den Leiter des Versuchszentrums Laimburg aufzunehmen. Der Vorschlag kommt nun in die Staat-Regionen-Konferenz, wurde dort gestern aber vertagt.
chr