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Arbeitsbörse in Meran: Trotz veränderten Modus' ein Erfolg
(LPA) Durchwegs positiv wird die zweite Auflage der Arbeitsbörse im Gastgewerbe der Landesabteilung Arbeit bewertet, im Rahmen derer gestern (14. Februar) in Meran Kontakte zwischen Berliner und Brandenburger Fachkräften und Südtiroler Hoteliers geknüpft worden sind. Insgesamt wurden 16 Bewerber in die engere Wahl genommen.
Trotz des veränderten Durchführungsmodus hätten sich rund 40 Hoteliers und Gastwirte im Arbeitsvermittlungszentrum Meran eingefunden, um die Unterlagen der im Gastgewerbe geschulten Fachkräfte aus Berlin und Brandenburg unter die Lupe zu nehmen, berichtet der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn. Gestern hatten die potentiellen Arbeitgeber die Möglichkeit, telefonischen Kontakt mit den Bewerbern aufzunehmen."In die engere Wahl gekommen sind 16 Bewerber aus Berlin und Brandenburg, die bereit wären, in der Sommersaison im Burggrafenamt zu arbeiten und deshalb ihre Unterlagen bei der Agentur für Arbeit deponiert hatten", so Sinn. Es handelt sich dabei um sieben Köche und neun Servicefachkräfte, mit denen die Burggräfler Gastwirte nun noch weitere Gespräche führen werden.
"Es ist derzeit natürlich noch nicht möglich, ein definitives Urteil über die zweite Auflage der Arbeitsbörse zu fällen, weil es wohl noch einige Zeit braucht, bis eventuelle Abschlüsse getätigt werden", so Sinn. Allerdings habe sich erneut gezeigt, dass das Interesse des Südtiroler Gastgewerbes vorhanden sei. Und noch einen zweiten Punkt hebt Sinn hervor: Die Arbeitsbörse habe auch dazu beigetragen, Kontakte zwischen Arbeitgebern und Saisonskräften aufzubauen, die länger als nur eine Saison andauern. So zeigen sich einige Gastwirte interessiert daran, die bereits im Vorjahr engagierten Saisonsarbeitskräfte aus dem Ausland auch heuer wieder einzustellen. Darüber hinaus hätten einige der deutschen Bewerber, die im Sommer 2004 eine Stelle in Südtirol gefunden hatten, auch im Winter wieder hier Station gemacht.
Die Nachfrage von Fachkräften auch nach Saisonsarbeitsplätzen bleibt in Deutschland nach wie vor sehr hoch. Deshalb will die Landesabteilung Arbeit auch weiterhin Vermittlungsdienste anbieten, Kontakte zwischen potentiellen Arbeitgebern und Bewerbern aus Deutschland herstellen und eventuelle Einstellung begleiten.
chr