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LH Durnwalder trifft staatlichen Zivilschutzchef Bertolaso

(LPA) Der staatliche Zivilschutzdirektor, Guido Bertolaso, hat heute (21. Februar) früh Landeshauptmann Luis Durnwalder einen Besuch abgestattet. Im Rahmen der Aussprache im Palais Widmann ging es in erster Linie um die Arbeiten zur Sicherung des Kriechhanges am Kreuzkofel im Gadertal, um den Einsatz des Zivilschutzes des Landes in anderen Regionen und nicht zuletzt um die Hilfe für das von der Flutwellenkatastrophe heimgesuchte Südostasien.

Fragen der Zusammenarbeit im Zivilschutz diskutiert
Nachdem sich Bertolaso bereits am Wochenende mit Vertretern der Landesabteilung Zivilschutz getroffen hatte, stand heute die Aussprache mit Landeshauptmann Durnwalder auf seinem Besuchsprogramm. Dabei ging es zum wiederholten Male um den Kriechhang am Kreuzkofel im Gadertal, um die Arbeiten zu dessen Sicherung und den Einsatz der vom Staat im November dafür bereit gestellten zwei Millionen Euro. Der Hang unter dem Kreuzkofel ist bereits seit Jahren in Bewegung und wird mit umfangreichen Maßnahmen, etwa Drainagestollen, gesichert. Das gesamte Projekt schlägt mit rund acht Millionen Euro zu Buche, weshalb Bertolaso heute zugesichert hat, die Möglichkeit eines weiteren staatlichen Beitrages zu überprüfen.

Zweites Thema der Aussprache zwischen Durnwalder und Bertolaso war eine eventuelle Zusammenarbeit des Zivilschutzes des Landes mit den zuständigen Behörden in anderen Regionen, wenn es um Einsätze in Notfällen geht. Gedacht wird dabei vor allem an eine Unterstützung der Regionen in Mittel- und Süditalien, und zwar in Fällen von Waldbränden oder heftigen Schneefällen.

Was letzteres betrifft, sprachen der Landeshauptmann und der Zivilschutzdirektor heute die konkrete Hilfe der Berufsfeuerwehr an, die in den Marken mit Mitarbeitern und Schneeräumfahrzeugen ausgeholfen hatte, um den Schneemassen Herr zu werden. Bertolaso bedankte sich für diesen Einsatz, während Durnwalder zusicherte, die Möglichkeit längerfristiger Kooperationen zu überprüfen: "Gerade was heftige Schneefälle und die damit zusammenhängenden Probleme betrifft, haben unsere Einsatzkräfte natürlich einen enormen Erfahrungsschatz aufzuweisen und auch die nötige Ausrüstung für die Schneeräumung ist vorhanden", so der Landeshauptmann.

Schließlich ging es heute auch noch um den Einsatz des staatlichen Zivilschutzes in jenen Gebieten Südostasiens, die von der Flutwelle am Stefanstag des Vorjahres verwüstet worden sind. Wie Bertolaso heute ausführte, habe der staatliche Zivilschutz seine Bemühungen vor allem auf Sri Lanka konzentriert und dort rund hundert Helfer im Einsatz. Der staatliche Zivilschutzdirektor ersuchte daher den Landeshauptmann, die Möglichkeit einer Unterstützung der Wiederaufbauprojekte in Sri Lanka durch das Land zu prüfen - natürlich unter Wahrung der jeweiligen Eigenständigkeiten, so Bertolaso.

chr

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