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Berufsbildung: Gemeinsame Projekte zwischen Bozen und Trient
(LPA) In der Berufsbildung will man in Zukunft verstärkt zwischen Trient und Bozen zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit und die konkreten Ziele, die man damit erreichen will, sind Gegenstand eines Abkommens, das nun von den Landesräten Otto Saurer und Luisa Gnecchi sowie deren Trentiner Amtskollegin, Marta Dalmaso" unterzeichnet worden ist.
In erster Linie geht es in dem Abkommen um einen Austausch von Informationen und Erfahrungen zwischen den Verantwortlichen der Berufsbildung in Südtirol und dem Trentino. So sollen beispielsweise Informationen, Dokumente und Programme im Bereich von Lehre und Berufsbildung den Verantwortlichen des jeweils anderen Landes zur Verfügung gestellt werden. Daneben werden auch Pilotprojekte und neue Lehrgänge sowie Lehrmaterialien gemeinsam ausgearbeitet. Mit diesen Aktionen zielt man sowohl auf Arbeitslose als auch auf Beschäftigte, in erster Linie natürlich Lehrlinge.Auch im Bereich der Unterrichtsstandards und pädagogischen Modelle soll der Austausch zwischen Bozen und Trient angekurbelt werden. So geht es auch um eine Verbesserung der Ausbildung in den Betrieben, etwa auf der Grundlage eigener Lehrgänge für Tutoren und Handwerksmeister. Und schließlich wollen die Verantwortlichen der Berufsbildung auch im Bereich der Erziehung zur Sicherheit am Arbeitsplatz verstärkt zusammenarbeiten.
Das Abkommen sei ein weiterer Knoten in einem Netzwerk mit anderen Ländern, das zum Ziel habe, den Austausch im Bereich der Berufsbildung zu fördern und gemeinsam neue Projekte zu entwickeln, erklären dazu die beiden zuständigen Landesräte, Otto Saurer und Luisa Gnecchi. Bereits im März sollen dem Abkommen mit dem Trentino erste konkrete Arbeitsschritte folgen, und zwar im Rahmen eines Treffens auf Beamtenebene, in dessen Rahmen konkrete Ansatzpunkte und Zeitpläne für die Umsetzung der oben genannten Ziele erarbeitet werden sollen.
chr