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LRin Gnecchi: "Frauen, denkt an eure Rente!"

(LPA) Vergleicht man die Renten von Männern und Frauen, so müssen die Frauen mit rund der Hälfte jener Summe auskommen, die Männer im Durchschnitt beziehen. Grund genug für Arbeitslandesrätin Luisa Gnecchi und Martha Stocker, Vizepräsidentin der Regionalregierung, die Frauen zu ermahnen: "Denkt an eure Rente!" - geschehen im Rahmen einer Pressekonferenz, im Rahmen derer Gnecchi und Stocker die regionalen Möglichkeiten einer Zusatzrente zu erläutern.

Gerade das kürzlich vom Regionalrat verabschiedete Familienpaket biete eine ganze Reihe von Förderungen in Sachen freiwillige Rentenzahlungen bzw. Zusatzrenten. Und diese "Ergänzung" der Renten sei für Frauen eine Notwendigkeit, "denn meistens weisen deren Rentenbiographien Lücken auf", erklärte heute Landesrätin Gnecchi: zum einen aufgrund des freiwilligen Ausstiegs, um Kinder zu erziehen oder pflegebedürftige Angehörige zu betreuen, zum anderen aufgrund einer höheren Zahl von Berufswechseln oder aufgrund von Teilzeitarbeit.

"Um diese Lücken zu füllen, müssen Frauen auf freiwillige Rentenfortzahlungen bzw. auf Zusatzrenten zurückgreifen", so Gnecchi. Und diese Zahlungen würden nun über das Familienpaket der Region entsprechend unterstützt, so Stocker. Als Beispiele nannte sie die Unterstützung im Falle der rentenmäßigen Absicherung von Erziehungs- oder Pflegezeiten mit 3500 Euro für ein Jahr. Dazu komme die Möglichkeit für atypische Arbeiterinnen, Rentenbeiträge in beschäftigungslosen Zeiten weiter zu bezahlen und dafür einen Beitrag in Höhe von 1780 Euro für maximal 33 Monate zu beziehen. Darüber hinaus werden Zuschüsse zur freiwilligen Rentenversicherung bzw. zu Zahlungen in einen Zusatzrentenfonds gezahlt.

"33 Prozent aller Renten, die das Nationale Fürsorgeinstitut INPS auszahlt, sind Mindestrenten", erläuterte heute Landesrätin Gnecchi. "Und 97 Prozent dieser Mindestrenten gehen an Frauen." Aus diesem Grund sei es notwendig, dass sich Frauen frühzeitig Gedanken über ihre Rentenabsicherung machten, betonte die Landesrätin. Anlaufstellen für entsprechende Informationen seien die Patronate, das Landesamt für Vorsorge und Sozialversicherung (Grüne Nummer: 800-018796; E-Mail: vorsorge@provinz.bz.it), die Gleichstellungsrätin bei der Landesabteilung Arbeit (Tel. 0471 412797) und das Regionalreferat für soziale Vorsorge am Bozner Sernesiplatz 3.

chr

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