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Energiegespräche zwischen Land und Gemeinde Bozen
(LPA) Der Bau und die Führung der Umweltanlagen in der Gemeinde Bozen - vor allem von Fernheizwerk und Müllverbrennungsofen - standen im Mittelpunkt einer Aussprache zwischen Landeshauptmann Luis Durnwalder, Energie-Landesrat Michl Laimer und den Spitzenvertretern der Gemeinde Bozen. Geeinigt hat man sich heute (4. März) auf eine gemeinsame Führung der Anlagen.
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Geeinigt haben sich die Vertreter von Land und Stadt Bozen im Rahmen des heutigen Gespräches laut Landeshauptmann Durnwalder auf ein paar Grundsätze in diesem Zusammenhang. So sollen die Anlagen gemeinsam von beiden öffentlichen Körperschaften geführt werden. "Dazu kommt, dass die Anlagen keinerlei Spekulationszwecke erfüllen dürfen", so Durnwalder im Anschluss an das Gespräch. Im Klartext heißt dies, dass eventuell erzielte Gewinne reinvestiert werden müssen. "Die Mittel fließen entweder in die Erhaltung bzw. die Erneuerung der Anlagen, in in Zukunft notwendige Erweiterungen oder in andere Umweltinvestitionen in Bozen", so Durnwalder. Sollte nach der Deckung auch dieser Kosten noch ein Plus übrig bleiben, sollten diese Gewinne dazu genutzt werden, die Tarife für die Nutzer der Anlagen entsprechend zu senken.
Zwar dürfte die gemeinsame Führung beschlossene Sache sein, heute noch nicht geeinigt hat man sich allerdings über das genaue Modell der Führung bzw. die Anteile, die Stadt Bozen und Land daran halten sollen. "Ich habe den Vertretern der Landeshauptstadt einen Vorschlag zur Führung der Anlagen vorgelegt", so der Landeshauptmann. "Die Vertreter der Gemeinde haben sich allerdings vorbehalten, diesen Vorschlag zu überprüfen und uns erst dann über ihre Meinung zu informieren oder einen entsprechenden Gegenvorschlag zu unterbreiten."
chr
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