Bau | 09.03.2005 | 17:17

LR Mussner im Gespräch mit den Vertretern der Anlagebauer

LPA - Mit dem Präsidenten und dem Direktor des Industriellenverbands Oberrauch und Udo Perkmann sowie den Vertretern der Anlagebauer haben sich Bautenlandesrat Florian Mussner und Ressortdirektor Josef March heute (9. März 2005) zu einem Gespräch getroffen. Wichtigstes Thema war die Vergabe öffentlicher Arbeiten. Die Anlagebauer wünschen sich, dass bei umfangreicheren Arbeiten die Teilbereiche für den Anlagenbau eigens ausgeschrieben werden. Bei den anstehenden größeren Vorhaben sei dies bereits der Fall, versicherte Landesrat Mussner.

Die Anlagebauer, d.h. die Vertreter der Bauunternehmen im Bereich der thermosanitären und elektrischen Anlagen haben heute ihre Wünsche bei Landesrat Mussner deponiert. Bei großen Arbeiten sollten die Aufträge für den Anlagenbau getrennt ausgeschrieben werden, so eines der wichtigsten Anliegen der Unternehmer. Auf diese Weise sei es für sie nämlich einfacher, einen Auftrag zu bekommen. Bei den nun anstehenden großen Bauvorhaben wie etwa Tunnelbauten bei den Umfahrungen von Auer, Leifers oder Brixen, sei dies schon der Fall, sagte Landesrat Mussner.
Im Allgemeinen sind die Anlagebauer mit dem Vergabemodus der öffentlichen Arbeiten, so wie ihn das Land handhabt, zufrieden, da vor allem die Qualität berücksichtigt werde, so die Vertreter im Unternehmerverband. Was die Bewertungskriterien anbelangt, will man sich in den kommenden Wochen zusammensetzen und einige Verbesserungen vornehmen, waren sich Bautenlandesrat Mussner und die Vertreter des Unternehmerverbands einig. Die Verbesserung der Kriterien im Einvernehmen mit den Betroffenen sei nämlich eines der Jahresziele des Bautenressorts im heurigen Jahr, unterstrich Ressortdirektor March. Wert legen die Vertreter der Anlagebauer vor allem darauf, dass in der Jury anerkannte Experten sitzen.
Auch beim Bau des Brennerbasistunnels sollten die Südtiroler Unternehmer miteinbezogen werden, meinten die Anlagebauer.

SAN