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Landesrätin Gnecchi bei Quästor Capomacchia: Einwanderungsschalter diskutiert
(LPA) Auch in Südtirol soll ein Einheitsschalter für die Einwanderung eingerichtet werden, der als zentrale Anlaufstelle in Fragen von Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger dienen soll. Dies hat Quästor Michele Capomacchia Arbeits-Landesrätin Luisa Gnecchi im Rahmen einer Aussprache mitgeteilt. Gnecchi äußerte in diesem Zusammenhang Bedenken.
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Der Einheitsschalter, der Capomacchia vorschwebt, soll als einheitliche Anlaufstelle für Arbeitnehmer und -geber dienen, wann immer es um Fragen rund um Arbeitsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger geht. Bis zur Einrichtung eines solchen Schalters bleiben jedenfalls die derzeitigen Verwaltungswege aufrecht, und die Anträge um Arbeitsgenehmigungen sind weiterhin an die Landesabteilung Arbeit bzw. die Arbeitsvermittlungszentren zu richten.
Im Gespräch mit Capomacchia ging es neben dem Thema des Einheitsschalters auch ganz allgemein um die Zusammenarbeit zwischen der Quästur und der Landesabteilung Arbeit. Das Einvernehmen zwischen den beiden Seiten - vor allem wenn es um die Erledigung von Ausländerangelegenheiten gehe - sei ein gutes, betonte Landesrätin Gnecchi, die Zusammenarbeit funktioniere hervorragend. Um doch noch weitere Verbesserungen anzustreben, wurde im Rahmen des Treffens zwischen Gnecchi und Capomacchia ein verstärkter Datenaustausch zwischen Quästur und Abteilung Arbeit vereinbart.
chr