Wirtschaft | 15.03.2005 | 12:25

Wintertourismus und Skisport im Iran: Delegation aus Teheran bei LH Durnwalder

(LPA) Die Skianlagen im Iran sollen grundlegend erneuert werden. Dafür will Teheran auch auf Know how aus Südtirol zurückgreifen. Eine hochrangige Iraner Wirtschaftsdelegation wirbt derzeit in Südtirol um Investoren und hat heute (15. März) Landeshauptmann Luis Durnwalder einen Besuch abgestattet.

Die Delegation aus Teheran, bestehend aus Vertretern der wichtigsten Skigebiete im Iran, aus Unternehmern aus Teheran und nicht zuletzt aus Funktionären des Iraner Skisportverbandes und verschiedener anderer Sportverbände, war heute früh im Palais Widmann bei Landeshauptmann Durnwalder zu Gast. Dabei betonten die Vertreter aus dem Iran, dass der Regierung in Teheran viel daran liege, den Wintertourismus in ihrem Land wieder anzukurbeln und deshalb auch in die Modernisierung der Skigebiete zu investieren. Dies sei dringend notwendig, stammen die Anlagen doch zum Teil noch aus den 60er Jahren.

Um die nötige Basis für die Modernisierung der Anlagen zu schaffen, ist die Delegation derzeit in Südtirol unterwegs, um Kontakte zu spezialisierten Unternehmen zu knüpfen, Erfahrungen zu sammeln und sich ein Bild von den wichtigsten Skigebieten im Land zu machen. Betreut wird die Delegation dabei von Stefan Ties (Indexport).

"Die Iraner sind überaus beeindruckt von der Qualität unserer Skigebiete, der Anlagen und des Managements sowie vom Know how, das man in Südtirol gesammelt hat", so Landeshauptmann Luis Durnwalder heute im Anschluss an das Treffen. Man habe ihm gegenüber bestätigt, dass beim Besuch der Anlagen in Gröden und auf dem Kronplatz wichtige Erkenntnisse gewonnen worden seien, die auch für den Aufschwung des Skisports im Iran von Bedeutung sein könnten.

Konkret ging es heute auch um das Knüpfen von Kontakten mit Wintersport-Unternehmen in Südtirol. So sollte auch abgewogen werden, inwieweit Investitionsbereitschaft im Iran bestehe.

chr