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Landesethikkomitee: Landesregierung genehmigt Tätigkeitsprogramm 2005

LPA – Die Kommunikation im Gesundheitswesen steht im Mittelpunkt des diesjährigen Tätigkeitsprogrammes des Landesethikkomitees. Die Landesregierung hat das Jahresprogramm 2005 des Landeskomitees für Ethik am vergangenen Montag, 4. April 2005 genehmigt.

Das Logo der bioethischen Fragenreihe
Die Kommunikation im Gesundheitswesen hat sich das Landesethikomitee zum Jahresthema 2005 gewählt. Durch verschiedene Initiativen soll Wissen vermittelt werden, um eine sachliche Diskussion anzuregen und eine verantwortungsvolle Entscheidungsfindung zu ermöglichen. Dabei zählt die Beziehung zwischen allen Beteiligten in diesem Bereich. Es geht unter anderem auch um den „informed consent“ - die verantwortungsvolle Miteinbeziehung des Patienten in den Prozess der Heilung - und um die Suche nach einem Weg von der rein formellen Erklärung zu einer Kultur des gemeinsamen Entscheidens.

Weiterführen wird das Ethikkomitee die „Bioethische Fragenreihe zum Lebensbeginn“. Auf seinen Seiten im Südtiroler Bürgernetz und über die Medien werden in kurzen, leicht verständlichen Texten Informationen über medizinische, rechtliche und ethische Aspekte der umstrittensten Fragen zum Thema „Lebensbeginn“ geboten. Die Themen reichen von den eingefrorenen Embryonen, der genetischen Präimplantationsdiagnostik über den freiwillige Schwangerschaftsabbruch und der „Pille danach“ bis zum Klonen und zur Stammzellenforschung.

Das Jahresprogramm 2005 beinhaltet außerdem weitere Initiativen zu den Themenkreisen Lebensbeginn, Lebensende und Verteilung der Mittel im Gesundheitswesen, den Jahrestehemn der vergangenen Jahre. Die verschiedenen Initiativen sollen die ethische Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft gegenüber Themen der Bioethik fördern. „Nur eine umfassende und breit gestreute ethische Diskussion kann in unserer pluralistischen Gesellschaft Kritikfähigkeit und moralisches Verantwortungsbewusstsein schärfen“, so der Vorsitzende des Komitees und Sanitätsdirektor des Krankenhauses Bozen, Oswald Mayer.

Schließlich hat das Ethikkomitee seine Seiten im Südtiroler Bürgernetz neu gestaltet. „Um unseren Informations- und Kommunikationszielen besser gerecht zu werden, haben wir die Informationen und Texte nun nach Themenbereichen geordnet“, so die Schriftführerin des Komitees, Maria Vittoria Habicher vom Amt für Ausbildung des Gesundheitspersonals in der Landesabteilung Gesundheitswesen.

Im Bürgernetz ist das Ethikkomitee unter www.provinz.bz.it/bioethik zu finden.

jw

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