"Bildung kann man nicht dowloaden"

Vor 40 Jahren wurde das Landesgesetz Nr. 41 verabschiedet, das formell die Grundlage für das Bibliotheks- und Weiterbildungswesen in Südtirol bildet. Damals, Ende der 70er Jahre, war Südtirol sowohl was die Bibliotheken als auch die Weiterbildung betrifft, noch tiefe Provinz. Finanzielle Mittel waren knapp und Weiterbildung sowie Bücher für viele zu teuer. Mit dem Gesetz konnte die zuvor stiefmütterlich behandelte „4. Bildungssäule“ finanziell und strukturell auf- und ausgebaut werden. Vor allem ab den 90er Jahren folgte dann die Qualitätsentwicklung und -Sicherung. Mittlerweile wird Südtirol um sein dezentrales und gut strukturiertes Netz an Bibliotheken, Weiterbildungsorganisationen und Bildungshäusern von Nachbarregionen beneidet.

Am 1. Dezember organisieren die beiden Landesämter für Weiterbildung und Bibliotheken der deutschen Kulturabteilung darum auf Schloss Maretsch einen Festakt, der Gelegenheit bietet, auf Erreichtes zurückzublicken, eine Standortbestimmung durchzuführen und vor allem auch auf die Herausforderungen der Zukunft zu blicken.

14:30 Ankommen & Begrüßung

durch die Amtsdirektorinnen Anika Michelon, Marion Gamper

Grußworte

des Landesrats für deutsche Kultur Philipp Achammer

15:00 Gestern: Rückblick 40 Jahre Weiterbildungs- und Bibliotheksgesetz

Im Gespräch mit Isidor Trompedeller und Volker Klotz

15:30 Heute: Wo stehen wir jetzt?

Marion Gamper und Anika Michelon

15:45  Morgen: Herausforderungen für Bibliotheken und Weiterbildung

Diskussionsrunde (Fishbowl)

16:30 Bildung?! … poetisch musikalische Sichtweisen

von Arno Dejaco und Magdalena Schwärzer

17:00 Abschluss und Ausklang

mit Buffett und einem kleinen Rundgang durch 40 Jahre Weiterbildung und Bibliotheken in Südtirol