Kulturgüter in Südtirol

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1 LARGE 1 SMALL THE EDGE OF THE DRIED UP LAKE / 1 GRAND 1 PETIT U BORD DU LAC ASSÉCHÉ / 1 GROSS 1 KLEIN RAND DES AUSGETROCKNETEN SEES

Konzept für die Wandarbeit:

"1 LARGE 1 SMALL
THE EDGE OF THE DRIED UP LAKE /
1 GRAND 1 PETIT
U BORD DU LAC ASSÉCHÉ /
1 GROSS 1 KLEIN
RAND DES AUSGETROCKNETEN SEES" [CAT.#714 (1992)]

1968 schuf Weiner für seine Konzeptarbeiten eine sog. "Declaration of Intent":

1. Der Künstler kann das Werk herstellen. (The artist may construct the piece)
2. Das Werk kann ausgeführt werden. (The piece may be fabricated)
3. Das Werk muss nicht ausgeführt werden. (The piece need not be built)
Jede Möglichkeit ist gleichwertig und jede entspricht der Absicht des Künstlers, die Entscheidung über die Ausführung liegt beim Empfänger im Moment der Übernahme. (Each being equal and consistent with the intent of the artist the decision as to condition rests with the receiver upon the occasion of receivership)

Objektbezeichnung:
Konzept, Installation
Inventarnummer:
1704
Hersteller:
Weiner, Lawrence
Sammlung:
Sammlung Museion
Datierung:
1992
Material:
Papier
Technik:
gedruckt (Maschinenschrift)
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
variable Maße
Historische-kritische Angaben:
"Nach Anfängen in der Malerei findet Weiner, einer der Hauptvertreter der amerikanischen Konzeptkunst, ab Mitte der 60er Jahre zur ausschließlichen Verwendung von Sprache als Medium seiner künstlerischen Arbeiten. Entscheidend ist, dass er sich trotz der durchgängigen Verwendung von Sprache nicht als Dichter, sondern als Bildhauer versteht. Im Gegensatz zur Dichtung, die sich oft auf Existentielles bezieht, bezieht er sich mit den von ihm verwendeten Worten auf konkrete Materialien. Dies geschieht auch in den hier präsentierten Werken. Er ist also Bildhauer in dem Sinn, dass er sprachlich Materialien in unserer Vorstellung evoziert. Allerdings trifft er dabei keine Aussagen über die genaue Gestalt, die Menge oder andere Eigenschaften des jeweiligen Materials. Dies bleibt bewusst dem Beschauer überlassen.
Weiners Werke bestehen – wie er selbst sagt – aus Wörtern und aus den jeweiligen Materialien, auf welche diese Wörter verweisen."
(Saaltext zur Ausstellung "Stanze", Museion, Bozen 15.09.2000 - 07.01.2001)

 

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