Kulturgüter in Südtirol

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Element

Schwefel. S. 2 Exemplare. Fundort: Häring (Nordtirol). Kristallsystem: Rhombisch. Aussehen: Häufig schöne Kristalle in Form von Doppelpyramiden. Aggregate derb-körnig, fasrig, dicht, auch Imprägnationen und Krusten mit charakteristischer zitronengelber Farbe. Bei Verunreinigung wechselt die Farbe zu Braun und schließlich zu Schwarz. Eigenschaften: Dichte 2 bis 2.1; Härte 2; fast keine Spaltbarkeit; Bruch muschlig, uneben; Strichfarbe weiß; durchsichtig bis durchscheinend mit Diamant-, Harz- oder Fettglanz; schmilzt schon bei sehr niedrigen Temperaturen (119°C) und verbrennt bei 275°C unter Bildung von giftiger schwefliger Säure. Entstehung und Vorkommen: Häufig im vulkanischen Bereich durch Dämpfe und Thermen, daneben in tonig-mergligen Sedimentiten. In Tirol (Nord- bzw. Osttirol) und Vorarlberg ist Schwefel ziemlich selten und nur als Umsetzungsprodukt von Sulfiden und Sulfaten mancher Lagerstätten vorhanden. Verwendung: Schwefel ist Rohstoff für Schwefelsäureproduktion und wichtiger Grundstoff zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln. Häufigkeit: Selten.

Objektbezeichnung:
Element
Inventarnummer:
6166/854
Sammlung:
Museum
Institution:
Palais Mamming Museum
Maße:
Höhe 6.1 cm, Breite 3.4 cm, Tiefe 6.9 cm, Gewicht cm

 

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