Kulturgüter in Südtirol

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Sulfat

Gips. Ca(SO4) 2 H2O. 1 Exemplar. Fundort: Seiser Alm (Südtirol). Kristallsystem: Monoklin (Monoklin-prismatische Klasse). Aussehen: Klare, tafelige und bis zu 1m lange, stengelige Kristalle, häufig mit Zwillingsbildungen. Daneben spätische Aggregate (sogenannter Selenit), feinfaserige Aggregate mit länglichen, glatten Kristallen (Sericolit, Seidenspat) sowie körnige und dichte, wächserne Kristalle, die teilweise eine Zonierung zeigen (Alabaster). Die Farbe kann weiß, grau, gelblich oder braun sein. Eigenschaften: Dichte 2.35; Härte 2; vollkommen in sehr feine Plättchen und Muscheln spaltbar; Bruch muschlig, fasrig; etwas biegsam aber nicht elastisch; durchsichtig mit Glas- oder Seidenglanz; in Salzsäure und in warmen Wasser löslich; schmilzt relativ rasch. Entstehung und Vorkommen: Das typisch sedimentäre Mineral bildet sich chemisch in Verdunstungszonen durch direkte Ausfällung aus Mutterlaugen oder durch die Hydratation von Anhydrit. Es entsteht auch durch Sublimation unmittelbar aus Fumarolen oder durch Ausfällung aus warmen, vulkanischen Quellen. Bildet sich außerdem diagenetisch in Tonen und Mergeln. Verwendung: Als Baumaterial und Rohstoff in der Keramikindustrie. Häufigkeit: Sehr häufig.

Objektbezeichnung:
Sulfat
Inventarnummer:
6166/1083
Sammlung:
Museum
Institution:
Palais Mamming Museum
Maße:
Höhe 10 cm, Breite 0.8 cm, Tiefe 11.2 cm, Gewicht 188 cm

 

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