Kulturgüter in Südtirol

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Liquor carbolineum crudum

Farblose, zylindrische Glasflasche mit glatt geschliffenem Mündungsrand. Verschlossen mit einem Korken. Enthält Karbolineum.

Objektbezeichnung:
Vorratsgefäß
Inventarnummer:
03278
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1900 - 1949
Material:
Glas
Technik:
formgeblasen
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 293 mm, Boden Durchmesser 169 mm, Volumen 5000 ml, Gewicht 1856 g
Historische-kritische Angaben:
Als Carbolineum (lateinisch carbo, Kohle und oleum, Öl) auch Karbolineum oder Steinkohlenteeröl-Anthracenöl werden verschiedene, aus dem Steinkohlenteeröl stammende, höher siedende Anthracenöle bezeichnet. Der Name Carbolineum wurde 1888 von der Firma Avenarius als Handelsmarke eingeführt. Es ist ein öliges, wasserunlösliches, brennbares, braunrotes, nach Teer riechendes Gemisch. Es wird aus der Steinkohlenteer-Fraktion Anthracen oder Grünöl, die über 270 °C siedet gewonnen.
Wegen seiner fäulnishemmenden und desinfizierenden Wirkung wird Teeröl (zB. Carbolineum) zur Konservierung von Bahnschwellen, Telegrafenmasten, Pfählen usw. verwendet. Carbolineum kann selbst im direkten dauerhaften Bodenkontakt verbautes Holz dauerhaft schützen.
Carbolineum ist hautreizend und krebserregend.

 

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