Sem(en): Violae - Veilchen-Samen, Veielsamen, Violensamen.
Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßigem Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Enthält Veilchen-Samen als Ganzdroge.
- Objektbezeichnung:
- Schublade
- Inventarnummer:
- 06015/31 (VII.1)
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1600 - 1699
- Material:
- Holz
- Technik:
- gezinkt
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Vorderfront Höhe 70 mm, Vorderfront Breite 107 mm, Tiefe 202 mm, Schublade Gewicht 143 g, Inhalt Gewicht 85 g
- Schlagwort:
- Materia medica
- Historische-kritische Angaben:
-
Semen Violae - Veilchensamen; als edelste der Veilchenarten Viola odorata, Viola tricolor und Viola canina (allesamt Violaceae) galt seit jeher das zuerst genannte Wohlriechende Veilchen, auch als Märzenveilchen bekannt.
Meistens wurden dessen tiefblaue Blüten verwendet und zu vielerlei Präparaten wie Wässern, Essigen und Sirupen weiter verarbeitet. Die Samen waren weniger wichtig, sie kamen nur gelegentlich zur Anwendung und galten als Laxans und Diureticum.
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