Kulturgüter in Südtirol

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Rovereto

Ansicht der Stadt Rovereto

Teilansicht von Rovereto. Unten links kursiv datiert und signiert: "Rovereto Sept 21 1834 J D H".

Objektbezeichnung:
Druckgrafik (Kunst)
Inventarnummer:
150165
Hersteller:
Harding, James Duffield
Sammlung:
Folladore-Kleewein
Datierung:
1834
Material:
Papier
Technik:
gedruckt (Lithografie)
Institution:
Landesvermögensamt
Maße:
Höhe 28 cm, Breite 41 cm, Blatt Höhe 36 cm, Breite 54.5 cm
Schlagwort:
Landschaft
Historische-kritische Angaben:
James Duffield Harding, 1798 in Deptford geboren und 1863 in Barnes, Surrey gestorben, war einer der bekanntesten britischen Landschaftmaler seiner Zeit. Sein wahres Talent lag jedoch in der Lithografie und der Erstellung von Zeichenhandbüchern. […] Sein Gebrauch von getöntem Papier und Deckfarben beeinflusste viele Maler seiner Zeit. (Quelle: Kunstdrucke von James Duffield Harding (meisterdrucke.com), abgerufen am 28.02.2023)

Die schöne Ansicht von Rovereto mit dem Wehrturm „Torrione Marino“ und dem Bach im Vordergrund wurde ausgeführt nach einer Zeichnung von Harding, die er während seiner Italienreise 1934 angefertigt hat. Das Landschaftsbild des frühen 19. Jahrhunderts zeigt rechts das Schloss und im Hintergrund die Alpen.
Die Farblithografie stammt aus der Publikation „Sketches at Home and Abroad“, mit 51 Ansichten aus der Natur und von Orten in Großbritannien, Frankreich, Monaco, Italien und Deutschland und wurde in London von Charles Hullmandel gedruckt und von Charles Tilt 1836 verlegt. (Quellen: Studio Bibliografico Adige, Trento, Rovereto, Sep. 21 1834 JDH. par HARDING, James Duffield.: (1834) | Studio Bibliografico Adige (abebooks.fr), James Duffield Harding - Roveredo Rovereto Trentino Alto Adige Italy Sketches at Home and Abroad (artoftheprint.com) 03.03.2023)

Mit diesem Blick zeigt sich Rovereto den Menschen, die aus dem Vallarsa-Tal ankommen. Der Stadteingang wird vom mächtigen Mauerwerk des Turms Marino bewacht, einem typischen Beispiel venezianischer Wehrbauten im Alpenraum.
Der Wehrturm wurde 1496 vom Heeresarchitekten Giacomo Contrino unter der Regierung des Bürgermeisters Girolamo Marino erbaut, von dem er auch seinen Namen erhielt. Auf einem robusten Unterbau errichtet, enthält er heute auf zwei Stockwerken ein Waffen- und Munitionsdepot. Der Turm wird bekrönt von einem Ring von Schießscharten für schwere Feuerwaffen, der von einem Mauerkranz mit Pechnasen getragen wird.
Im Hintergrund sind das Dorf Santa Maria und die Hänge der Berge Biaena und Altissimo sichtbar. (Aus: "Il Trentino-Alto Adige: immagini dal passato" von Brunamaria Dal Lago Veneri und Arnaldo Loner, Tafel Nr. 104 S. 242-243, Rom 1986). (Alexandra Pan, Amt für Kultur)

 

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