Kulturgüter in Südtirol

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Ohne Titel

Geometrisches Acryl-Gemälde in schwarz/weiß auf Leinwand.

Objektbezeichnung:
Gemälde
Inventarnummer:
1922
Hersteller:
Stocker, Esther
Sammlung:
Sammlung Museion
Datierung:
2006
Material:
Acrylfarbe, Leinwand
Technik:
gemalt
Institution:
Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
Maße:
Werk Höhe 30 cm, Werk Breite 40 cm
Historische-kritische Angaben:
"Fragen nach den Mechanismen der visuellen Wahrnehmung stehen im Zentrum der künstlerischen Arbeit von Esther Stocker. Die Forschungen im Bereich der Kognitionswissenschaften spielen dabei ebenso eine Rolle wie erkenntnistheoretische Aspekte. Die malerischen Anschauungen der Künstlerin kreisen um eine Wahrnehmungstheorie, die von einem sich bewegenden Beobachter ausgeht, der aus der Fülle der ihn umgebenden, optischen Reize Informationen situationsbezogen herausfiltert. Die Bildwerke thematisieren keine klassischen Fragestellungen der Abstraktion, sondern visualisieren über rasterartige Strukturierungen mentale Prozesse unserer Wahrnehmung. In den Arbeiten von Esther Stocker geht es nicht darum, wie etwa in der Tradition der Op-Art, physikalisch-optische Seheffekte zu reflektieren, sondern vielmehr um den Sehakt an sich." (Text aus der Ausstellung EMBASSY GOES CONTEMPORARY - Junge Kunst der Sammlung Museion in Berlin)

"Mit flimmernden Bildflächen oder -räumen provoziert Esther Stocker das wahrnehmende Auge. Die Gemälde sind in sich ruhende Felder von höchster energetischer Präsenz. Sie thematisieren nicht die klassischen Fragestellungen der Abstraktion wie die Reinheit, das Absolute oder die Materialität des Bildes an sich, sondern visualisieren über rasterartige Strukturierungen das Oszillieren der Wahrnehmung zwischen optischer Resonanz und mentalem Prozess. Um die Ablenkung durch spontane Assoziationen oder psychologische Interpretationen zu vermeiden, konzentriert sich die Künstlerin auf eine weitgehend schwarz-weiße Farbigkeit und ein nur leicht variierendes rechteckiges Format." (Marion Piffer Damiani, Arbeiten. Lavori in corso, Bozen 2011, S. 268)

 

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