Kulturgüter in Südtirol

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Wimmschüssel

Das schüsselförmige Erntegerät mit konischem Gefäßkörper und steiler Wandung ist aus Weidenruten geflochten. Der Boden ist flach. Die verstärkte Randzone besteht aus drei miteinander verflochtenen Weidenruten. Der zylindrische Holzgriff ist mit einem handgeschmiedeten Eisennagel samt Unterlegscheibe mittig am Schüsselboden befestigt, die Oberfläche des einfachen Stielgriffes ist durch den Gebrauch fettig-glänzend.

Verwendung: Die Wimmschüssel kam bei der Weinlese zum Einsatz. Wimmerin und Wimmer hielten in der einen Hand das Rebmesser oder eine Rebschere zum Abtrennen der Weintraube vom Rebstock, in der anderen Hand die Wimmschüssel zum Auffangen der abgeschnittenen Weintraube. War die Wimmschüssel mit Trauben gefüllt, wurde der Inhalt in die Zumm entleert.

Objektbezeichnung:
Schüssel
Inventarnummer:
00247
Datierung:
1900
Material:
Weide, Holz
Technik:
geflochten, geschnitzt
Institution:
Hoamet Tramin - Museum
Maße:
Durchmesser 27 cm, Tiefe 14.5 cm, Weidenruten Stärke 0.5 cm

 

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