Kulturgüter in Südtirol

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Sulfid

Cinnabarit (Zinnober). HgS. 1 Exemplar. Fundort: Unbekannt. Kristallsystem: Trigonal. Aussehen: Das rote Quecksilbermineral tritt gewöhnlich in Form von derben oder körnigen Massen auf, daneben auch eingesprengt und als pulvriger Beschlag. Kristalle sind sehr selten, klein und nicht schön ausgeprägt. Eigenschaften: Dichte 8 bis 8.2; Härte 2 bis 2.5; vollkommen spaltbar; Bruch splittrig, spröde; Strichfarbe rot; Kristalle sind durchsichtig und haben Diamantglanz, erdige Aggregate mit feinen Körnern sind undurchsichtig und mattglänzend; in Säure nicht löslich, wird nur von Königswasser und Chlorgas angegriffen; verflüchtigt sich bei Erwärmung über 580°C, wobei sich an benachtbarten kalten Stellen Quecksilber in Tropfen ablagert. Entstehung und Vorkommen: Zinnober entsteht hydrothermal bei sehr geringer Temperatur in Gängen, als Krusten und als Imprägnation in allen möglichen Gesteinsarten in der Nähe von vulkanischen Erscheinungen. Außerdem als Sublimat in noch aktiven Kratern, als Ablagerung an alkalinen Thermen und infolge des hohen spezifischen Gewichts in Seifen. Verwendung: Cinnabarit ist das wichtigste Quecksilber-Erzmineral. Quecksilber wird hauptsächlich als Goldamalgam in der Zahntechnik, für verschiedene Chemikalien und in physikalischen Geräten verwendet. Häufigkeit: Häufig.

Objektbezeichnung:
Sulfid
Inventarnummer:
6166/1177
Sammlung:
Museum
Material:
Mineral
Institution:
Palais Mamming Museum
Maße:
Höhe 5 cm, Breite 2.6 cm, Tiefe 7.4 cm, Gewicht 130 cm

 

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