"Pygmalion"
Die auf das Wesentliche reduzierte Zeichnung zeigt einen nackten Mann kniend vor einer bis auf einen leichten Umhang über den Schultern ebenfalls nackten, stehenden Frau. Er hat seine Arme um die Hüften der Frau geschlungen und seinen Mund im Genitalbereich der Frau geführt. Die Frau blickt dabei zu ihm herab und hält seinen Kopf mit beiden Händen.
- Objektbezeichnung:
- Zeichnung
- Inventarnummer:
- GGL-K-0044
- Hersteller:
- Greve-Lindau, Georg
- Datierung:
- 1930 - 1940
- Material:
- Papier
- Technik:
- gezeichnet
- Institution:
- Villa Freischütz
- Maße:
- Höhe 27.2 cm, Breite 20.8 cm
- Schlagwort:
- Ovid
- Historische-kritische Angaben:
-
Greve-Lindau setzt hier eine Erzählung aus Ovids "Metamorphosen" zeichnerisch um. Darin verliebt sich der zypriotische Künstler Pygmalion in eine von ihm erschaffene Elfenbeinstatue und beginnt diese wie eine echte Frau zu behandeln. Schließlich bittet er die Göttin Venus darum, seine künftige Frau möge so sein wie ebendiese Statue. Als er diese danach wie üblich zu liebkosen beginnt, wird sie langsam lebendig. Aus der Beziehung soll in der Folge auch eine Tochter hervorgehen.
Unter dem "Vorwand" der Interpretation eines mythologischen Stoffes wagt Greve-Lindau hier seine vielleicht expliziteste sexuelle Darstellung.
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