Skizze zu "Diana und Aktaeon"
Die Szene ist in einer idyllischen Berglandschaft an einem See situiert. Links steht eine nackte weibliche Figur in Frontalansicht, ringsum zu ihren Füßen bewegen sich mehrere nackte Frauen Schutz suchend auf sie zu. Sie blicken erschrocken in Richtung eines jungen Mannes, der von rechts heranschreitet. Auf seinem Kopf sind skizzenhaft die Umrisse eines Geweihs zu erkennen.
- Objektbezeichnung:
- Zeichnung
- Inventarnummer:
- GGL-K-0045
- Hersteller:
- Greve-Lindau, Georg
- Datierung:
- 1940
- Material:
- Papier
- Technik:
- gezeichnet
- Institution:
- Villa Freischütz
- Maße:
- Höhe 31 cm, Breite 44.5 cm
- Historische-kritische Angaben:
-
Auch hier bedient sich Greve einer Erzählung aus Ovids „Metamorphosen“. Der Jäger Akteaon überrascht zufällig die Jagdgöttin Diana beim Baden mit ihren Nymphen in einer Grotte. Daraufhin verwandelt diese ihn in einen Hirsch, damit er niemandem von dem Vorfall erzählen könne. Von seinen eigenen Hunden nicht erkannt, wird er schließlich angegriffen und zerfleischt.
Greve-Lindau scheint eine besondere Vorliebe für die Erzählung gehabt zu haben, legte er doch einen ganzen Gemäldezyklus an, was mehrere durchnummerierte Skizzen verschiedener Szenen aus der Erzählung belegen. Ob diese letztlich umgesetzt werden konnten ist unklar. Allerdings konnte widmete Greve-Lindau seine ersten Freskenarbeiten in der Loggia der Villa Freischütz diesem Thema, eventuell auch, da es in den Jagdkontext passte.
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