Kulturgüter in Südtirol

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Semen Cydoniae

Runde Pulverschachtel aus Karton ohne Falz und Stülpdeckel. Dose mit braunem Glanzpapier überzogen. Darauf Etikett der Stadtapotheke des Ignaz Peer I. Deckel innen und außen mit Bleistift beschriftet. Darin acht reife, getrocknete Samen der Quitte = Quittenkerne.

Objektbezeichnung:
Vorratsgefäß
Inventarnummer:
03617
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1850 - 1899
Material:
Karton
Technik:
geklebt
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 28 mm, Boden Durchmesser 59 mm, Gewicht 24 g
Historische-kritische Angaben:
Teil einer Drogensammlung für Studienzwecke
Die Quitte war bei den Griechen und Römern sehr geschätzt und spielte wegen ihrer wohlschmeckenden Früchte bei den Schriftstellern der Antike eine Rolle. Durch das Capitulare Karls des Großen nördlich der Alpen verbreitet, war die Pflanze auch der Hildegard v. Bingen bekannt. Die medizinische Verwendung der schleimhaltigen Samen wurde erst durch die Araber in Europa bekannt.
Anwendung: in der Volksheilkunde zur Herstellung eines Schleimes, der bei Husten, zu Umschlägen bei Verbrennungen, bei aufgesprungener und rissiger Haut und wunden Brustwarzen verwendet wird. (Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg )

 

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