KAL. FERRICYAN.
Ovalgriffiges, halb geschliffenes, braunes Pulverglas. Schulter, Hals, Stopfen und Boden geschliffen und poliert. Eingebranntes, weißes Emailleschild über die gesamte Vorderwand mit jugendstilähnlicher, rotbrauner Randdekoration (Blattgirlande mit Bändern). Schwarz signiert.
- Objektbezeichnung:
- Standgefäß
- Inventarnummer:
- 03754
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1912
- Material:
- Kristallglas, Emaille
- Technik:
- gepresst, geschliffen, emailliert
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Höhe 118 mm, Boden Durchmesser 54 mm, Flaschenhals Durchmesser 32 mm, Mündung Durchmesser 29 mm, Volumen 80 ml, Gewicht 302 g
- Historische-kritische Angaben:
- Kaliumhexacyanoferrat (III) ist auch unter den Namen Kaliumferricyanid und als Rotes Blutlaugensalz oder Rotkali bekannt. Der Ausdruck Blutlaugensalz bezieht sich auf die historische Herstellung durch die Alchemiker mittels Kochen von Blut, Knochen, Horn und Pottasche. In der Apotheke diente es als Oxidationsmittel sowie gelegentlich heute noch als Reagenz auf Eisen-II-Verbindungen, wobei sich Berliner Blau bildet. Vorsicht, im Kontakt mit Säuren und Hitze kann giftige Blausäure freigesetzt werden!
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